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Der Prater öffnet wieder seine Pforten

©Vienna Online
Die ersten Frühlingsboten in Wien starten mit Sonntag voll durch: Der Prater und das Schweizerhaus laden dann nämlich wieder alle Wiener zur neuen Saison ein.

Für Besucher des Vergnügungsparks dürfte wohl der “Toboggan” ein Höhepunkt der diesjährigen Novitäten sein – wobei Novität in diesem Fall nicht ganz korrekt ist: Schließlich handelt es sich bei dem 1913 entstandenen Bauwerk um die älteste Holzrutsche der Welt. Allerdings musste die unter Denkmalschutz stehende Attraktion vor acht Jahren aus Sicherheitsgründen geschlossen werden.

Nach einer mehrmonatigen Generalsanierung – die Kosten beliefen sich auf rund 350.000 Euro – kann die 100 Meter lange Bahn nun rechtzeitig zum Saisonbeginn wieder problemlos bezwungen werden. Drei Euro wird eine Rutschpartie kosten.

Neben weiteren neuen Gefährten, die erst beim offiziellen Medientermin am Donnerstag präsentiert werden, wurde auch der im Vorjahr fertiggestellte und nach wie vor umstrittene Riesenradplatz einem kleinen Facelift unterzogen. Unter anderem soll das Entree demnächst mittels einer eigenen Tonanlage mit Musik beschallt und mit Videoinstallationen in den Bauten belebt werden. Die Änderungen umfassen auch neue Kulissenelemente beim “Grand Autodrom”, wie Prater-Service-Geschäftsführer Georg Wurz kürzlich gegenüber der APA ankündigte.

Gleichzeitig mit dem Freizeitareal in der Leopoldstadt öffnet auch das sich im Prater befindliche Schweizerhaus am Sonntag seine Pforten. Traditionell wird zum Auftakt, zu dem jährlich Hunderte Stammgäste in den großen Schanigarten pilgern, wieder der Menü-Klassiker – also Budweiser-Bier und Stelze – serviert.

Große Änderungen zum Vorjahr gebe es nicht, so Betreiber Karl Kolarik auf APA-Anfrage: “Den regensicheren Bereich haben wir durch einige Markisen erweitert.” Bereits für den erwartbaren Ansturm während der Fußball-Europameisterschaft hatte der Restaurant-Chef 2008 rund 250 überdachte Plätze zusätzlich geschaffen. Insgesamt können im Schweizerhaus etwa 2.400 Gäste mit Speis und Trank versorgt werden, 650 davon im Innenbereich des Lokals.

Wer sich auf die warmen Temperaturen lieber mit sommertypischen Leckereien aus dem Stanitzl einstellt, kann sich in Kürze wieder beim “Tichy” versorgen. Im traditionellen Eissalon in Favoriten gibt es ab Freitag zudem wieder die bekannten Eismarillenknödel. Am Eröffnungstag wird Inhaber Kurt Tichy – wie jedes Jahr – außerdem die neuen Kreationen des heurigen Jahres vorstellen.

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