Die Spuren sind unübersehbar
Die Spuren des Wochenendes sind unübersehbar: Im vorderen Bereich des Campinggeländes liegen durchnässte Zelte, verbogene Pavillongestänge und aufgerissene Müllsäcke im Dreck. Große Pfützen stehen noch immer auf der Wiese, dazwischen liegen lose Zeltplanen und leere Verpackungen. Manche Bereiche wirken, als wären sie hastig verlassen worden – zu matschig, zu nass, zu mühsam zum Aufräumen.
Besonders eindrücklich: Eine Person durchkämmt die Müllreste auf der Suche nach Pfanddosen – ein Bild, das im Kopf bleibt. Es steht nicht für das Festival selbst, sondern für die sozialen Realitäten, die auch auf solchen Events sichtbar werden.



Erste Bereiche bereits geräumt
Einige Meter weiter zeigt sich ein ganz anderes Bild: Im hinteren Teil des Geländes sind weite Flächen bereits leer, viele Abbauarbeiten schon erledigt. Große Container sind gefüllt mit Pavillons, Campingzubehör und zerlegtem Gestänge. Trotz des Schlamms wirkt vieles geordnet – manches schon beinahe abgeschlossen.


Der Montag liefert eine Momentaufnahme – eingefangen mitten im Abbau, der noch bis Mittwoch andauern soll. Das Szene Openair zählt zu den beliebtesten und größten Festivals des Landes: liebevoll organisiert, mit breitem Musikprogramm und friedlicher Stimmung. Dass ein Gelände nach einem solchen Wochenende nicht innerhalb weniger Stunden wieder im Ursprungszustand ist, liegt auf der Hand. Schon am Montagmorgen war jedoch erkennbar, wie strukturiert die Rückführung läuft – und wie groß die logistische Leistung im Hintergrund ist.



(VOL.AT)