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Der Mann, der seine Haut verkaufte - Kritik und Trailer zum Film

In dieser Produktion geht es tatsächlich um einen Mann, der seine Haut verkauft - im wortwörtlichen Sinn. Der syrische Flüchtling Sam Ali ist bereit, alles zu unternehmen, um zu seiner Ex-Verlobten nach Europa zu gelangen. Und so stellt er sich als lebende Leinwand für einen Künstler zur Verfügung, der auf seinen Rücken die Nachbildung eines Schengen-Visums tätowiert. Sam Ali muss sich damit regelmäßig in Kunst-Kontexten zur Schau zu stellen.

In dieser Produktion geht es, der Titel deutet es bereits an, um einen Mann, der seine Haut verkauft. Dies allerdings nicht nur in einem übertragenen, sondern einem tatsächlich wortwörtlich zu nehmenden Sinne. Der Film von Regisseurin Kaouther Ben Hania erzählt von einem syrischen Flüchtling, der alles unternimmt, um endlich zu seiner Ex-Verlobten in Brüssel zu gelangen - und sich dafür als lebende Leinwand zur Verfügung stellt. Ab Freitag im Kino.

Der Mann, der seine Haut verkaufte - Kurzinhalt zum Film

Sam Ali, so der Name des Syrers, lässt auf seinen Rücken die Nachbildung eines Schengen-Visums tätowieren. Ein renommierter Künstler möchte ihn in ein Kunstwerk verwandeln. Ali geht damit auch die Verpflichtung ein, sich und seine tätowierte Rückansicht regelmäßig in Kunstkontexten zur Schau zu stellen.

Der Film geht dabei zurück auf ein Kunstwerk des belgischen Konzeptkünstlers Wim Delvoye. 2008 tätowierte Delvoye eine Art Kreuzigungsszene auf den Rücken eines Zürcher Tätowier-Studio-Besitzers, der sich zudem gegen Bezahlung dazu bereit erklärte, sich mit seinem tätowierten Rücken in Galerien auszustellen und sich nach seinem Tod die tätowierte Haut operativ entfernen zu lassen.

Der Mann, der seine Haut verkaufte - Die Kritik

Anders als der Protagonist des Films aber soll das reale Vorbild das Arrangement, so heißt es im Presseheft zum Film, nicht unter einem "Zwang" geschlossen haben. Regisseurin und Drehbuchautorin Kaouther Ben Hania wurde 1977 im tunesischen Sidi Bouzid geboren und brachte es mit "Der Mann, der seine Haus verkaufte" 2021 als erster tunesischer Film überhaupt zu einer Oscar-Nominierung.

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(APA/Red)

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