Der künstlerische Auftakt erfolgte am Abend mit der Premiere der Oper Tod in Venedig von Benjamin Britten. Festspielpräsident Günter Rhomberg stellte in seiner Ansprache fest, dass durch die in den letzten Jahren stagnierenden Budgets für Kunst und Kultur bestehende Strukturen unserer so produktiven österreichischen Theaterlandschaft gefährdet sind und forderte in einem geeinten Europa mehr und Mittel für die Kultur- und Geisteswelt.
Immer noch Barrieren
Bundesministerin Claudia Schmied, zuständig für Bildung und Kultur, verwies auf die Gefährdung von Freiheit und Gleichheit in unserer Gesellschaft und betonte das Recht und die Pflicht der zu fördernden Kunst, dies zu verdeutlichen.
Auch Bundespräsident Heinz Fischer beschäftigte sich mit gesellschaftlichen Fragen. Es habe sich, so Fischer, in Österreich viel zum Besseren, d. h. zum Abbau von Diskriminierung hin verändert. Aber noch immer gibt es gesellschaftliche und rechtliche Barrieren, die ich als problematisch empfinde.