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"Der Herr der Ringe": Trilogie der Superlative

Peter Jackson schuf Mittelerde (Im Bild Viggo Mortensen als Aragorn) so, "als existiere es wirklich".
Peter Jackson schuf Mittelerde (Im Bild Viggo Mortensen als Aragorn) so, "als existiere es wirklich". ©AP
Die "Hobbit"-Verfilmungen bringen die Fantasiewelt Mittelerde zurück in die Kinos. Nach "Der Hobbit: Eine unerwartete Reise" (2012) kommt jetzt mit "Der Hobbit - Smaugs Einöde" der zweite Teil der "Hobbit"-Trilogie in die Kinos. Schon die davor von Peter Jackson gedrehte Filmtrilogie "Der Herr der Ringe" gehört zu den erfolgreichsten Produktionen aller Zeiten.

KOSTEN und EINNAHMEN: Das Produktionsbudget für die drei “Herr der Ringe”-Teile lag bei 280 Millionen Dollar. Sie spielten zusammen rund 2,9 Milliarden Dollar ein. Allein der dritte Teil “Die Rückkehr des Königs” (2003) trug dazu mit bisher rund 1,12 Milliarden Dollar bei. Im Dezember 2013 belegte er Rang 7 auf der Liste der weltweit umsatzstärksten Kinofilme. Teil eins “Die Gefährten” (2001) war zu dem Zeitpunkt auf Platz 33, Teil zwei “Die zwei Türme” (2002) lag auf Platz 23.

DREHARBEITEN: Alle drei Teile wurden innerhalb von 15 Monaten in Neuseeland gedreht. Die offiziellen Dreharbeiten endeten am 22. Dezember 2000. Die Filme gingen jedoch noch in die Postproduktion.

OSCARS: Teil 1 und 2 haben zusammen sechs Oscars erhalten. Der Abschlussfilm konnte sogar elf Auszeichnungen holen.

LÄNGE: Die drei Teile gehen ohne Vorspann oder Prolog nahtlos ineinander über. Sie können in der Kinoversion als eine einzige, gut 9 Stunden lange Filmhandlung nonstop gesehen werden. Die “extended versions” auf DVD und Blu-ray sind noch länger.

REQUISITEN: Rund 20.000 Ausstattungsgegenstände wurden eigens für die Filme geschaffen. Der Vorgabe folgend, dass “Mittelerde so aussehen soll, als existiere es wirklich”, wurden Kostüme, Schmuck, Waffen, Rüstungen und Gläser nach detaillierten Entwürfen angefertigt. Unter anderem wurden 1.600 Paar Hobbit- und Elbenohren hergestellt, 200 Bärte waren nötig.

DIGITALE EFFEKTE: Für die am Computer erzeugten digitalen Effekte entwickelte die Firma WETA in Wellington (Neuseeland) verschiedene innovative Software-Modelle. Viele Filmfiguren erscheinen zu 100 Prozent computeranimiert.

SOUNDEFFEKTE: Als Geräuschkulisse für Schlachtszenen im Film “Die zwei Türme” wurde in einem Cricket-Stadion in Wellington das Füßetrampeln von 30.000 Zuschauern aufgenommen.

(APA)

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