Die erst 16-jährige Klimaaktivistin sieht sich regelmäßig mit wüsten Beschimpfungen, Beleidigungen und sogar Drohungen konfrontiert. Diese reichen von ihrem Aussehen, über ihren mentalen Zustand bis hin zum Fernbleiben von der Schule.
Greta Thunberg polarisiert
"Mir ist es egal, ob ich beliebt bin. Ich will Gerechtigkeit in der Klimafrage und einen Planeten, auf dem wir leben können", antwortet die Schwedin auf die Kritik. Das junge Mädchen predigt allerdings nicht nur, sondern lebt auch nach den Prinzipien, die sie von anderen fordert. Dazu zählt das beispielsweise das Reisen mit dem Zug zu Klimakonferenzen.
Die Soziologin Laura Wiesböck erklärt im Video die möglichen Gründe dafür: "Sehr viele junge Frauen, die sich öffentlich gesellschaftskritisch äußern, werden zur Zielscheibe von rechten Personen, Politikern, aber auch von rechten Medien." Deswegen, und auch wegen ihres Alters - sei sie das perfekte Feindbild. Außerdem sei es das Ziel, "sie zu diffamieren, sie zu entmündigen" und infolgedessen "auch die Bewegung abzutöten".
Klimaneutral nach Amerika
Thunberg lässt sich indes von den Diskussionen nicht beeindrucken. Sie arbeitet weiterhin motiviert an ihrer Mission, die Menschen und Politiker auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Für Aufregung sorgten dabei auch letzte Meldungen, wonach sie mit einer emissionsfreien Hochseejacht nach Amerika segeln wolle.
(Red.)