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Der Eishockey-Nationalliga gehen die Klubs aus

Innsbruck und Graz als Ein- bzw. Aufsteiger, die Eishockey-Nationalliga stand vor wenigen Wochen noch als pros­perierendes Unternehmen mit zehn Teilnehmern da. Aktuell muss man aber froh sein, wenn für die kommende Saison acht Klubs einschreiben.

Nach den finanziellen Problemen in Zell am See und Kapfenberg (die „VN“ berichteten) überlegt Zeltweg ebenfalls einen Ausstieg. „Und auch der EHC Bregenzerwald hat sich noch offen gelassen, ob er dann mitspielen wird“, erklärt Ligasprecher Werner Alfare die Situation. Gleichzeitig schürt er Hoffnung: „In Kapfenberg und in Zell am See engagiert sich die Gemeinde, damit es irgendwie weitergeht.“

Entscheidung am 4. Juli

Plan B für die Nationalliga? „Eine Liga mit ausländischen Partnern. Ins Auge gefasst wurde eine Einladung an die Klubs aus Slowenien. Dort stehen mit Bled, Marburg, Slavia Laibach oder Celje mehrere Zweitligateams zur Verfügung. Ob Jesenice und Olympija Laibach in der Erste-Bank-Liga mitspielen, ist ebenfalls noch nicht gegessen. Alfare: „Das wäre vor allem für die Nationalligaklubs im Osten aufgrund der kürzeren Reisewege eine attraktive Alternative.“ Nägel mit Köpfen muss es bis zum 4. Juli geben. Da wird die für gestern angesetzte NL-Sitzung nachgeholt.

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