Der Biowärme Frastanz auf der Spur

FRASTANZ Seit rund fünfzehn Jahren erzeugen die E-Werke Frastanz nachhaltige Biowärme aus heimischem Holz. Einen Einblick in die Leistung des Biomasse-Heizwerks und in die Pläne zur Erweiterung des Fernwärmenetzes im Ortskern erhielten Besucher auf der Veranstaltung „Frastanz entdecken“ am Freitag.
Seit 15 Jahren
Durch das Biomasse-Heizwerk wurden die Besucher von Andreas Gassner und Marc Gabriel geführt. Die interessierten Besucher erfuhren allerhand Wissenswertes über das vor fünfzehn Jahren in Betrieb genommene Heizwerk, von der Anlieferung der Hackschnitzel bis zur Wiederverwendung der Asche. Geheizt wird mit 6290 Schüttraummetern Waldhackgut, welche zu rund 80 Prozent aus Schadholz stammen und zu je 50 Prozent von der Forstbetriebsgemeinschaft Feldkirch und der Agrargemeinschaft Nenzing stammen.
Das Fernwärmenetz misst derzeit 4,95 Kilometer. Im Jahr werden etwa 6 Millionen Kilowattstunden Wärme erzeugt. Mit 100.000 Liter Heizungswasser werden bereits rund 80 Abnehmer im Ortszentrum erreicht, darunter auch das Bildungszentrum. Für 2025 ist die Erschließung des ersten Abschnitts des Hofnerfeldwegs in Planung.
Viele Teilnehmer
Die erfahrenen Mitarbeiter der E-Werke Frastanz standen für alle Fragen rund um die nachhaltige Wärmeversorgung mit Biomasse in Frastanz zur Verfügung. Zu den zahlreichen Anwesenden und interessierten Gästen der Veranstaltung zählten Bürgermeister Walter Gohm, E-Werke Geschäftsführer Rainer Hartmann, Gemeinderat Robert Schöch, Waldaufseher Matthias Fussenegger, Rudolf Schmidle, Walter Gabriel und viele mehr. HE