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Der Biosphärenpark als Lebensraum

Josef Türtscher sieht die Entwicklung des Biosphärenparks als Lebensraum positiv.
Josef Türtscher sieht die Entwicklung des Biosphärenparks als Lebensraum positiv. ©Hronek

Die Großwalsertaler Jugend sieht den Biosphärenpark als große Zukunftschance.

(amp) „Die Begeisterung macht Mut und Zuversicht“, ist Regio-Obmann Josef Türtscher rückblickend auf den „Biosphärenpark-Resümeeabend“ im Geroldshus stolz. Eine Gruppe vorwiegend junger Menschen aus dem Tal mit den Proponenten Agnes Sparr, Eva-Maria Türtscher, Lucia Studer, Marcus Naumann, Bertram Meusburger, Ruth Moser hat sich in vorbereitenden Treffen mit dem Biosphärenpark, der Lebensqualität im Tal und dem, was für sie im Tal wertvoll ist, befasst. Daraus ist ein vielfältiges Konglomerat aus bereits Bewältigtem und Visionen „Was wir noch brauchen“ entstanden. Anstoß zu diesem Treffen war ein Seminar in Batschuns, bei dem quasi der „Stein ins Rollen“ gebracht wurde. „In regelmäßigen Treffen, jeweils bei einem Gruppenmitglied zuhause, wurden Schätze, persönliche Geschichten und wertvolle Dinge entdeckt und der Frage nachgegangen, was es eigentlich ist, was Menschen hier im Tal hält und was das Tal für die kommende Generation lebenswert macht. Daraus entwickelte sich die Frage: „Was ist wertvoll im Tal?“, der bei diesem Treffen intensiv nachgegangen wurde“, fasst Biosphärenparkmanagerin Ruth Moser zusammen.

Raum für Gespräche schaffen

Bilder, musikalische Improvisationen von Andreas Paragioudakis und Geschichten über Schätze, erzählt von Menschen, die im Großen Walsertal leben, bildeten den Einstieg und gaben Impulse für die darauffolgenden Gesprächsrunden, in denen gemeinsam den Fragen „Was ist für mich im Alltag wertvoll im Tal?“ Wie gelingt es uns gemeinsam Schätze sichtbar zu machen?“ Wo sehe ich meine Aufgabe?“

 Natur, Bildung, Gesellschaft

Die vielfältigen Naturgegebenheiten und Ressourcen im Großen Walsertal waren ebenso Thema wie der gesellschaftliche Zusammenhalt und die Verwurzelung im Tal, gemeinsame Werte, wie Zeit füreinander finden und die Bedeutung  von Arbeitsplätzen und Schulen im Tal. Das Podiumsgespräch zeigte auf,  dass es wichtig ist, Neues zu wagen und den Blick für die wesentlichen Dinge nicht zu verlieren. Betont wurde die Rolle junger Frauen, wenn es um die Sicherung der Lebensqualität in ländlichen Regionen geht. Qualifizierte Arbeitsplätze für Frauen, Wohn- und Kinderbetreuungsmöglichkeiten sind wichtig, um jungen Frauen ein attraktives Umfeld zu bieten.

 Wie geht‘s weiter?

Die positiven Rückmeldungen ermutigen laut Josef Türtscher zu weiteren „Biosphärenparktagen“ . Man sei jedenfalls auf dem richtigen Weg und wolle die positive Stimmung möglichst „konservieren“ und weitertragen.

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