Den Gefallenen gedacht und einen musikalischen Rundgang gemacht

FRASTANZ Mit der Messfeier in der Kapelle Mariä Heimsuchung in Maria Ebene wird am Friedens- und Gedächtnissonntag in Fellengatter der Gefallenen gedacht. Bereits Tradition hat dabei das Aufspielen des Musikvereins. Auch der Männer- und Frauenchor und die Feuerwehr Frastanz nahmen an der Messfeier teil. Mit einem Marsch durch Fellengatter wurde danach Frastanz größter Parzelle die Referenz erwiesen.
Gemeinsames Gedenken
Begonnen wurde der Gedächtnisssonntag mit dem Aufmarsch zur Messe in der Kapelle. Pfarrmoderator Cliford Antony gedachte dort der Gefallenen und Toten durch Kriege, Verfolgung und Terroranschläge. Der Weg vom Hass zur Liebe, die Überwindung vom Tod zum Leben und der Weg vom Unfrieden zum Frieden sei die befreiende Wahrheit Jesus Christus. Bürgermeister Walter Gohm betonte, dass Frieden und Stabilität nicht selbstverständlich sind und rief auf, statt Krieg die Bemühungen um den Frieden und um die Erfüllung von dessen Voraussetzungen in den Mittelpunkt zu stellen: „Frieden ist mehr als das Fehlen von Krieg. Er bedeutet das Vorhandensein sozialer Gerechtigkeit und Bildung, wirtschaftlicher Stabilität und respektvollem wertschätzenden Miteinander.“
Gemütlicher Ausklang
Im Anschluss an die Messe und an das Gedenken an die Vermissten und Gefallenen der Weltkriege erwies der Musikverein Frastanz größter Parzelle auf einem Rundgang die Ehre. Zuerst wurde dabei Alt-Ortsvorsteher und Träger des Verdienstzeichens der Marktgemeinde Frastanz Luis Neyer besucht. Von hier begab sich der Marsch zu Maria und Ernst Dobler in der Mariagrüner Straße. Nun bog der Zug in die Mönchwaldstraße ab und zog von dort weiter in die Amerdonastraße. Ein weiterer Halt wurde bei Christine Fetz eingelegt, ehe die Musikanten traditionell bei Peter Wilhelm und Familie den Tag ausklingen ließen. Bei Speis und Trank wurde das Bier der „Hopfenkocher“ gekostet. Zuvor wurde noch einmal feierlich der Rainer Marsch gespielt. HE