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Den Gaunern nicht auf den Leim gehen

Wenn sich plötzlich eine „Enkelin“ meldet und dringend Geld braucht, sollte man auf der Hut sein, rät Chefinspektor Andreas Gantner zur Vorsicht.
Wenn sich plötzlich eine „Enkelin“ meldet und dringend Geld braucht, sollte man auf der Hut sein, rät Chefinspektor Andreas Gantner zur Vorsicht. ©NEUE
Betrügern sitzen nicht nur alte und einsame Menschen auf. Auch Akademiker oder Finanzexperten tappen in die ausgeklügelten Fallen der Kriminellen.

Von: Dunja Gachowetz

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Wenn die vermeintlich verschollene Enkelin anruft und ganz dringend Geld benötigt. Wenn der nette Bauarbeiter noch etwas Teer übrighat und zu einem unschlagbar günstigen Preis die Hauseinfahrt verschönern möchte. Oder wenn das neueste Smartphone eines bekannten Herstellers im Internetshop nur die Hälfte des handelsüblichen Preises kostet – Fälle, in denen Betroffene vor allem eines tun sollten: „Ruhe bewahren, durchatmen, keine vorschnellen Entscheidungen treffen. Sondern überlegen, ob dies wirklich alles so sein kann“, wie Andreas Gantner im Neue-am-Sonntag-Gespräch rät. Der Leiter der Abteilung für Betrugsermittlungen im Landeskriminalamt hat tagtäglich mit den unterschiedlichsten Maschen von Gaunern zu tun. Zu den beliebtesten beziehungsweise bekanntesten Abzocken gehören etwa der Enkel-/Neffen-Trick, gefälschte Internetshops oder Dienstleistungen, welche direkt an der Haustüre abgewickelt werden. Die auf den ersten Blick verlockenden Angebote, würden sich auf den zweiten jedoch oft als großer Reinfall entpuppen, so Gantner.

Doch in die Falle, der psychologisch sehr gewandten Betrüger, tappen nicht nur alte oder alleinstehende Menschen, sondern auch Personen, die mitunter sogar mit einer Ausbildung im Finanzbereich aufwarten können. So habe etwa ein pensionierter Arzt im Vorarlberger Oberland einem vermeintlichen Enkel über 100.000 Euro ausgehändigt, berichtet Gantner.

Den ganzen Artikel lesen Sie in den Neue am Sonntag.

(NEUE)

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