"Demenz ist im Grunde genommen der Oberbegriff von übernommenen kognitiven Beeinträchtigungen im Alter, bei denen man auch geistig abbaut. Die bekannteste Form ist die Alzheimerdemenz, aber es gibt auch weitere." Der gebürtige Wiener ist Geschäftsführer vom Verein PROMENZ und beschäftigt sich mit der Bewusstseinsbildung und Aufklärung der Erkrankung sowie der Beratung von Angehörigen. Anlässlich des Weltalzheimertages wird er zwei Veranstaltungen in Dornbirn dazu abhalten.
Die Erkrankung ist jedoch immer noch ein Tabu-Thema heutzutage. "Man muss festhalten, dass Demenz in unserer Gesellschaft ein Stigma ist", betont Schönborn. "Das hat damit zu tun, dass die Erkrankung das Gehirn betrifft. Durch Demenz sind wir in unserer Intelligenz beeinträchtigt. Das wird mit einem geringeren Status in der Gesellschaft verbunden." Dieses Denken sei bei den Menschen fest eingeschrieben. Deswegen sind Betroffene oft beschämt und versuchen es zu verbergen.
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(VN/VOL.AT)