Dem Lied verpflichtet

“Singa zSattaas” mit Männerchor und Volksschulchor lockte die Besucher.
(amp) Trotz zahlreicher Konkurrenzveranstaltungen durfte sich der Männerchor Satteins bei seinem Konzert im Mehrzwecksaal über volles Haus freuen. Zum einen gehört der Männerchor zu den Satteinser Kulturträgern, denen man sich verpflichtet fühlt, zum anderen sind Kinder und der Lustenauer Mundarthumorist Otto Hofer allemal “zugkräftige” Publikumsgaranten. Mit Bürgermeister Anton Metzler, Vizebürgermeisterin Doris “Putzi” Amann und dem Bludenzer Bezirkshauptmann Johannes Nöbl, der auch in “Vaterrolle” anwesend war, hatten sich neben zahlreichen Sängerdelegationen auch politische Mandatare für “Singa zSattaas” interessiert. Dass sich der Männerchor Satteins unter Chorleiter Rainer Frick mit seinen Möglichkeiten dem tradierten Lied verpflichtet fühlt, aber auch für Neues aufgeschlossen ist, zeigte die Bandbreite vom Brahmschen “Mein Mädel hat einen Rosenmund” über Silchers “Unendliche Freude”, Bruno Wiederins “dObadpost” bis zum zeitgemäß arrangierten “Jäger aus Kurpfalz” und dem mit einem Augenzwinkern dargebotenen “Hintn bei da Stadltüa”.
Frisch gesungen
Spaß am Singen spürte man auch bei den Kids des Volksschulchores, der sich ärgerte “Der Fernseher ist kaputt” und das “Huhn” ganz ordentlich rappen ließ. Da konnten so manche Eltern, Omis und Opas ganz einfach ihren Stolz nicht verbergen und zeigten dies mit ihrem “Smile” im Gesicht. Otto Hofer hatte einmal mehr eine geballte Ladung Humor in seine Erzählungen im breitesten “Luschnouar”-Dialekt gepackt und strapazierte damit die Lachmuskeln zwischen den Liedblöcken: “Wenn mine Frou vier Räder hätt, wär si immer no a a blöde Schesa”. Resümee von Obmann Manfred Hosp: “Wir haben viel geprobt und euch gezeigt, was wir können. Über jede Stimme, die uns künftig verstärkt, freuen wir uns”.