Das Aero war lange erwartet worden, am Dienstag schließlich lüftete Dell das Geheimnis. Bereits seit dem Jahreswechsel bietet der Konzern in China und Brasilien ein eigenes Smartphone an, das Mini 3. Das hatte die Erwartungen geschürt, dass Dell in den USA nachzieht. Ob und wann das neue Aero nach Europa kommt, ließen die Amerikaner vorerst offen.
Das Aero basiert auf dem Google-Betriebssystem Android (allerdings nur die veraltete Version 1.5). Der Marktforscher iSuppli rechnet damit, dass ab dem Jahr 2012 mehr Android-Smartphones als iPhones verkauft werden. Zu den größten Herstellern von Android-Geräten zählen HTC, Motorola und Samsung.
Auch der Dell-Erzrivale Hewlett-Packard hat hehre Pläne mit Smartphones. Dafür verleibte sich der größte Computerhersteller der Welt vor kurzem den kränkelnden Technikpionier Palm ein. Dell setzt bei seinem Vorstoß auf die Partnerschaft mit dem US-Telekomriesen AT&T. Dieser vertreibt bereits das iPhone, will sich aber aus der Abhängigkeit von Apples Kulthandy lösen.
Dell hat seinem Aero einen berührungsempfindlichen Bildschirm mit knapp 9 Zentimeter Diagonale und einer Auflösung von 640 mal 360 Punkten spendiert. Das entspricht der Größe des iPhone 4, allerdings ist die Auflösung niedriger. Das Aero bietet zudem eine 5-Megapixel-Kamera, GPS-Satellitenortung, WLAN, Bluetooth, 2 Gigabyte Speicher und einen Slot für MicroSD-Karten.
Video: Dell stellt das Aero vor