An Tag 4 der Olympischen Spiele in Paris ging es auch für den Vorarlberger Segler Benjamin Bildstein mit seinem Partner David Hussl mit den Wettfahrten vier bis sechs weiter. Doch das Duo konnte den Platz in den Top 5 in der 49er-Klasse nicht halten. Das österreichische Duo schaffte nur die Ränge 11, 13 und 18 und fiel zur Halbzeit nach sechs Wettfahrten in der Gesamtwertung mit 41 Zählern auf Rang elf zurück. An der Spitze liegen die Neuseeländer Mchardie/Mckenzie mit nur 14 Punkten

Aus für Habesohn, Gaßner und Filimon
An Tag 4 kam gleich für mehrere Österreicher das frühzeitige Aus bei den Olympischen Spielen. So verlor Daniel Habesohn im Tischtennis bereits in der ersten Runde mit 2:4 gegen Alvaro Robles und Samuel Gaßner schieß im Judo bis 73 kg im Achtelfinale aus. Auch für Badminton-Spieler Collins Filimon sind die Spiele in Paris nach der zweiten Niederlage im zweiten Gruppenspiel erwartungsgemäß frühzeitig beendet. Trotz Sieg in seinem Vorlauf verpasste auch der zuletzt angeschlagene Schwimmer Felix Auböck das Finale für die 800 Meter Kraul.
Im Vielseitigkeits-Springreiten verpaste Harald Ambros als 34. ebenfalls das Finale klar. Und auch Maximilian Foidl blieb als 22. im Cross Country der Männer weit hinter seinem Ziel den Top 10.
Positive Nachrichten gab es von Leichtgewichtsdoppel im Rudern. Denn Louisa Altenhuber und Lara Tiefenthaler schafften als Zweite ihres Hoffnugnslaufs und mit der insgesamt drittbesten Zeit den Aufstieg ins Halbfinale.

Djokovic lässt Nadal keine Chance
Das vermeintliche Gigantenduell zwischen Novak Djokovic und Rafael Nadal in der 2. Runde des Tennis-Bewerbes wurde zu einer sehr einseitigen Angelegenheit. Nachdem der Serbe den ersten Satz klar mit 6:1 für sich entscheiden konnte, lag der Favorit auch im zweiten Satz bereits mit 4:0 in Führung. Doch Nadal kämpfte sich auf seinem Lieblingsbelag in Paris noch einmal zum 4:4. Doch Djokovic schlug umgehend wieder zu und darf nach dem 6:1 und 6:4 Sieg weiter von seinem ersten Olympiagold träumen. Nadal ist im Doppel mit Carlos Alcaraz noch im Bewerb.

Pidcock zeigt seine ganze Klasse
Im Cross-Country-Rennen holte sich Favorit Tom Pidcock nach einer famosen Aufholjagd seine nächste olympische Goldmedaille. Der Brite musste sich bereits früh im Rennen an der Spitze liegend den Vorderreifen wechseln lassen und verlor dadurch über eine halbe Minute. In weiterer Folge zeigte er aber, warum er der große Favorit auf Gold war und holte Sekunde um Sekunde auf den Führenden Franzosen Victor Koretzky auf. In einem packenden Finish überholte Pidcock den Lokalmatador mit einem harten Manöver und holte sich die Golmedaille. Hinter Koretzky jubelte der Südafrikaner Alan Hatherly (+11 Sek) über Bronze.

(Red.)