Das sind die SPÖ-Kandidatinnen und Kandidaten für die Vorarlberger Landtagswahl 2024

Nach Landesparteichef Mario Leiter - er wurde bereits im vergangenen Herbst zum Spitzenkandidaten gekürt - folgen auf den Plätzen zwei und drei Klubobfrau und AK-Vizepräsidentin Manuela Auer und der Noch-Nationalratsabgeordnete Reinhold Einwallner. Als Ziel für die Wahl gab Leiter eine Regierungsbeteiligung aus.
"Wollen unsere Ziele endlich umsetzen können"
"Wir wollen unsere Ziele endlich auch umsetzen können", sagte Leiter bei der Pressekonferenz in Götzis. Diese seien in erster Linie leistbares Wohnen, eine zukunftsorientierte Gesundheitspolitik und Sicherheit. Jedenfalls müsse die SPÖ stark zulegen, sagte er. Zum bisher letzten Mal gehörte die SPÖ 1974 der Vorarlberger Landesregierung an.

Die Kandidatinnen und Kandidaten:
- 1. Mario Leiter (Bludenz): Jahrgang 1965, aktuell Stadtpolizeikommandant in Bludenz und Landesparteivorsitzender der SPÖ Vorarlberg.
- 2. Manuela Auer (Bludenz): Jahrgang 1965, Klubobfrau und AK-Vizepräsidentin, Arbeitnehmervertreterin und Expertin im sozialen Bereich (ÖGB/Arbeitskammer).
- 3. Reinhold Einwallner (Bregenz): Jahrgang 1973, Nationalratsabgeordneter, Sicherheitssprecher der Bundes-SPÖ.
- 4. Patricia Zangerl (Hörbranz): Jahrgang 1979, diplomierte Krankenschwester, Gesundheitspolitikerin und Gewerkschafterin.
- 5. Mag. Halil Calim (Bregenz): Jahrgang 1992, Betriebswirt und Volkswirt, Experte für Wirtschaft und Integration.
- 6. Stefanie Matei, BEd (Feldkirch): Jahrgang 1989, Frauenvorsitzende der SPÖ Vorarlberg, engagiert in Frauenpolitik und Bildung.
- 7. Markus Fäßler (Dornbirn): Jahrgang 1980, Stadtparteivorsitzender der SPÖ Dornbirn, spezialisiert auf Gemeindepolitik und Wohnbau.
Bei der Landtagswahl 2019 erzielten die Sozialdemokraten einen Stimmenanteil von 9,5 Prozent, sie stellen in Vorarlberg derzeit drei Landtagsabgeordnete. Nach der Wahl 2019 waren es vier, der damalige Klubobmann Thomas Hopfner trat 2021 allerdings aus der Partei aus und blieb als "wilder Abgeordneter" im Landtag.
Die Listenzweite Auer ist seit 2017 Landtagsabgeordnete. Einwallner sitzt ebenfalls seit 2017 für die SPÖ im Nationalrat und möchte nun wieder nach Vorarlberg zurückkehren. Auf Platz vier der Landesliste steht die Gewerkschafterin Patricia Zangerl, gefolgt vom Bregenzer Wirtschaftswissenschaftler Halil Calim, der Pädagogin Stefanie Matei und dem Dornbirner Stadtrat Markus Fäßler, der 2025 in Vorarlbergs größter Stadt für das Bürgermeisteramt kandidieren will.
"Jung, frisch und knackig"
Fünf der sieben erstgereihten Kandidaten haben damit keine Landtagserfahrung - sie seien "jung, frisch und knackig", wie es Leiter formulierte: Die Mischung aus erfahrenen und neuen Kräften garantiere einerseits neue Perspektiven und andererseits Kontinuität.
(APA/VOL.AT)