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Das sind die häufigsten "Reise-Hoppalas" der Österreicher

Die häufigsten Reiseärgernisse im Überblick – laut ÖAMTC-Reisemonitoring 2025. (Symbolbild)
Die häufigsten Reiseärgernisse im Überblick – laut ÖAMTC-Reisemonitoring 2025. (Symbolbild) ©Canva
Mehr als ein Drittel der Österreicher verläuft sich laut ÖAMTC im Urlaub. Auch Verkehrsdelikte und verlorenes Gepäck gehören zu den häufigsten Reiseärgernissen.

Eine aktuelle Umfrage des Mobilitätsclubs ÖAMTC zeigt: Rund 35 Prozent der befragten Österreicher haben sich im Urlaubsort bereits verfahren oder verirrt. "Unerwartete Missgeschicke können die Urlaubsstimmung schnell kippen – besonders im Ausland", warnt ÖAMTC-Reiseexpertin Yvette Polasek. Die Gründe für solche „Reise-Hoppalas“ sind vielfältig – neben falschen Abbiegungen sind es vor allem verpasste Flüge oder Züge (je 16 Prozent) und verlorenes Gepäck, die für Stress sorgen.

ÖAMTC-Reiseexpertin Yvette Polasek
ÖAMTC-Reiseexpertin Yvette Polasek ©ÖAMTC/ChristianHusar

Besonders häufig sind Verkehrsdelikte: Jede fünfte befragte Person berichtet laut ÖAMTC-Reisemonitoring 2025 von einer Strafe im Ausland.

Navigation ohne Netz – Karte als Rückhalt

Um ein Verfahren oder Verirren zu vermeiden, rät Polasek, sich nicht ausschließlich auf digitale Navigation zu verlassen: "Die Route sollte man vorab planen und herunterladen, sodass diese auch offline abrufbar ist." Auch eine klassische Straßenkarte könne hilfreich sein, ebenso wie Grundkenntnisse der Landessprache, um sich vor Ort zu orientieren.

Für Mitglieder bietet der Mobilitätsclub kostenfreie Reise-Info-Sets an den Stützpunkten an – inklusive Landkarten und Länderinfos.

Verkehrsregeln beachten, Belege aufbewahren

Im Ausland können Verkehrsregeln deutlich von den österreichischen abweichen. Deshalb empfiehlt der ÖAMTC, sich vor Fahrtantritt über lokale Bestimmungen zu informieren. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Beweissicherung: "Maut-Zahlungen und bezahlte Parktickets sollten auch nach der Reise noch bis zu fünf Jahre aufbewahrt werden", rät die Expertin.

Pufferzeit einplanen bei Flug und Bahn

Ein verpasster Zug oder Flug kann den Reisebeginn erheblich beeinträchtigen. Gerade in der Hauptsaison empfiehlt der Mobilitätsclub, ausreichend Zeit für die Anfahrt einzuplanen und aktuelle Verkehrsmeldungen zu prüfen. Ein frühzeitiges Eintreffen am Bahnhof oder Flughafen kann unnötigen Stress vermeiden.

Gepäckverlust: Sofort melden und Fristen beachten

Kommt das Gepäck nicht am Zielort an, ist schnelles Handeln gefragt. "Das Wichtigste – etwa Medikamente, Wertgegenstände oder ein Satz Kleidung – sollte ins Handgepäck", so Polasek. Am Flughafen müsse ein sogenanntes PIR-Formular (Property Irregularity Report) beim Gepäckschalter ausgefüllt werden. Nur mit rechtzeitiger Anzeige bestehen Ansprüche auf Entschädigung. Eine zusätzliche Reisegepäckversicherung kann für wertvolle Inhalte sinnvoll sein.

(VOL.AT)

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