Ab 1. Juli wird es teurer für Autofahrer: Das sind die Änderungen

Mit kommendem Dienstag werden Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer mehr zur Kassa gebeten. Das beginnt schon bei Fahranfängern, denn: Das Ausstellen eines Führerscheins kostet künftig um 29,50 Euro mehr und steigt damit auf 90 Euro. Auch die Gebühr für das Ausstellen des Zulassungsscheins steigt massiv an: Künftig kostet die Zulassung eines Pkw somit rund 265 Euro.
Höhere Tarife in Wiener Kurzparkzonen
Auch beim Parken auf dem Wiener Stadtgebiet gibt es Änderungen: Seit Anfang 2025 gelten neue, höhere Tarife für die Kurzparkzonen in Wien. Bis 30. Juni 2025 können noch alte Kurzparkscheine verwendet werden. Dann endet diese Übergangsfrist und nicht verbrauchte Kurzparkscheine verlieren ihre Gültigkeit.
Ab 1. Juli 2025 dürfen nur folgende Kurzparkscheine verwendet werden:
- 30 Minuten: 1,30 Euro
- 60 Minuten: 2,60 Euro
- 90 Minuten: 3,90 Euro
- 120 Minuten: 5,20 Euro
Massive Kritik der Mobilitätsclubs in Österreich
Kritik gibt es insbesondere vonseiten des ARBÖ und des ÖAMTC: "Die Erhöhungen dieser Gebühren sind im heurigen Jahr bereits die fünfte und sechste Steuer- und Abgabenanpassung, die Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer zu tragen haben", kritisiert ARBÖ-Generalsekretär Gerald Kumnig. Die Erhöhung der Zulassungsgebühr bezeichnet er als "unsozial und ungerechet gegenüber all jenen, die täglich auf ihr Auto angewiesen sind".
Der ÖAMTC spricht sich in einer Presseaussendung überhaupt für die Abschaffung der Zulassungsgebühr aus: "Wir fordern seit Jahren, diese Gebühr – die nicht nur bei Neuanmeldung eines Autos, sondern auch bei jedem Wohnsitzwechsel zu zahlen ist – abzuschaffen", erklärt ÖAMTC-Verkehrsjurist Matthias Wolf.
Auch die Erhöhung der Parkgebühren sorgen bei den Mobilitätsclubs für Unmut. Zielscheibe der Kritik ist dabei vor allem die fehlende Umtauschmöglichkeit von alten Parkscheinen.
(Red)