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"Das ist für ihn": Franzoni widmet erstes Weltcup‑Podest verstorbenem Teamkollegen

Giovanni Franzoni fuhr mit Startnummer 16 in Gröden erstmals aufs Weltcup-Podest.
Giovanni Franzoni fuhr mit Startnummer 16 in Gröden erstmals aufs Weltcup-Podest. ©GEPA pictures
Der Italiener Giovanni Franzoni fuhr beim Super-G in Gröden erstmals in seiner Karriere auf das Weltcup-Podium. Seinen dritten Platz widmete er seinem verstorbenen Teamkollegen Matteo Franzoso.

Giovanni Franzoni belegte beim Super-G in Gröden hinter dem Tschechen Jan Zabystran und dem Schweizer Marco Odermatt den dritten Rang. Für den 24-jährigen Italiener war es der erste Podestplatz im Weltcup.

Franzoni gedenkt Teamkollegen nach Podestplatz

Im Anschluss sprach Franzoni offen über die emotionale Bedeutung des Ergebnisses: Er widmete seinen Erfolg seinem Teamkollegen Matteo Franzoso, der im September nach einem Trainingssturz in Chile verstorben war. Franzoso war bei der Saisonvorbereitung von der Piste abgekommen und kurz vor seinem 26. Geburtstag an den Folgen seiner Verletzungen gestorben.

"Er war wie ein großer Bruder"

Im Zielbereich erinnerte sich Franzoni an seinen langjährigen Teamkollegen und Zimmerkollegen. "Wenn er hier wäre, würde ich ihm sagen, dass er eine fantastische Person ist, immer ein Lächeln hatte und dass ich stolz bin, sein Freund gewesen zu sein", sagte Franzoni. "Er war wie ein großer Bruder für mich, und ich werde mein ganzes Leben lang für ihn Ski fahren."

Der 24-Jährige widmete seinen ersten Podestplatz seinem verstorbenen Teamkollegen. ©GEPA pictures

Franzoni sprach auch über die schwierige Zeit nach dem Verlust: "Wir haben im Sommer als Team gekämpft. Dieses Ergebnis heute ist besonders wichtig – auch für Matteo." Dazu ergänzt der 24-Jährige: "Das ist für ihn. Er war mein Zimmerkollege während der Saison, seit wir klein waren. Ich bin sehr sehr glücklich heute mit dem Ergebnis. Ich glaube, er wäre stolz auf mich und ich freue mich auf die nächsten Rennen".

Starke Teamleistung der Italiener

Neben Franzoni landeten mit Christof Innerhofer auf Platz sechs und Mattia Casse auf Rang elf zwei weitere Italiener in den Top 15.

(VOL.AT)

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