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Das Berufsbild des Immobilienmaklers

Die Aufgabe des Immobilienmaklers besteht in der Zusammenführung von Angebot und Nachfrage.
Die Aufgabe des Immobilienmaklers besteht in der Zusammenführung von Angebot und Nachfrage.
Ein guter Makler ist umfassend ausgebildet und folgt hohen ethischen Normen.

Der Immobilientreuhänder ist ein reglementiertes Gewerbe, dessen Ausübung nur mit entsprechender Befähigung möglich ist. Die Immobilienbranche ist in der Wirtschaftskammer in der Berufsgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder organisiert. Diese umfasst die drei wesentlichen Berufsgruppen der Immobilienverwalter, Immobilienmakler und gewerblichen Wohnbauträger. Die Aufgabe des Immobilienmaklers besteht in der Zusammenführung von Angebot und Nachfrage. Der Immobilienmakler vermittelt Kauf-, Miete und Firmenanteile bzw. ganze Unternehmen. Um zum Nutzen aller Kunden und der Wirtschaft optimal zu arbeiten, bedarf es einer umfassenden beruflichen Ausbildung. Dem Vorsitzenden der Prüfungskommission für die Immobilienmaklerbefähigung und Prüfungsvorsitzender für die Lehrabschlussprüfungen für das Lehrfach „Immobilienkaufmann“, Ambros Hiller, ist die gute Ausbildung in der Immobilienbranche ein großes Anliegen. Der ausgewiesene Branchenkenner ist seit 1999 Landesstellenleiter des ÖVI, des Österreichischen Verbandes der Immobilientreuhänder. Er ist im Vorstand der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder aktiv sowie Delegierter im Hauptverband der Allgemein beeideten und gerichtlich zertifizierten Sachverständigen.

Juristischer Background

So etwa muss der Immobilienspezialist neben den Grundbegriffen des bürgerlichen Rechtes und des Handelsrechtes Spezialkenntnisse des Grundbuchsrechtes, der Widmungs- und Bebauungsbestimmungen, über die Gestaltung und Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen (Kauf-/Verkauf, Miete/ Vermietung, Pacht, Baurecht und Fruchtgenussbegründung) nachweisen. Spezielle Kenntnisse muss der Immobilientreuhänder (Makler) hinsichtlich der Bewertung von Immobilien mitbringen; umfassende Marktkenntnis aufgrund von Vergleichsobjekten, Berücksichtigung der aktuellen Marktlage sowie Prüfung allfälliger förderungsrechtlicher Möglichkeiten gehören zu seinem Aufgabengebiet.

Verkaufsstrategie

Der Immobilienmakler hat die Kunden in schriftlicher Form über voraussichtlich erwachsende Nebenkosten zu informieren, er muss einen Alleinauftrag in schriftlich und zeitlich limitierter Form abfassen, er hat die Kunden über die Provision (Honorar) vorher zu informieren und natürlich auch den Preis sowie allfällige Nebenbedingungen zu fixieren. Der Immobilienkaufmann muss dem Kunden eine Verkaufsstrategie vorlegen, kundenorientierte Unterlagen vorbereiten und alle Bemühungen unternehmen, um zum gewünschten Erfolg (Kauf/ Verkauf, Miete/Vermietung, etc.) zu kommen. Der Immobilientreuhänder bietet freibleibend die Objekte seinen Kunden an, berät die Interessenten, führt Verkaufs- und Vermietungsgespräche, ist bei der Finanzierung behilflich und klärt den Kunden über Nebenspesen auf.

Professionelle Begleitung

Der Immobilienfachmann nimmt Kauf- oder Mietangebote entgegen bzw. ist jedenfalls dabei behilflich. Er begleitet den/die Kunden bis zur Vertragsunterfertigung, wobei die Erstellung der Verträge nahezu ausnahmslos durch Notar oder Anwalt des Kunden erfolgt. Ganz allgemein hat der Immobilientreuhänder genauere Kenntnisse über Baupläne und Benützungsbewilligungen, über allenfalls vorliegende Sachverständigen- Gutachten, Veräußerungsverbote sowie mietrechtliche Bestimmungen mitzubringen. Weiterführende Kenntnisse Weiters sollten tiefergehende Kenntnisse über die Eigenheiten des österr. Mietrechtes und über das Wohnungseigentumsrecht vorhanden sein, um die Kunden gut beraten zu können. Kenntnisse im Vermessungswesen, aus der Land- und Forstwirtschaft, Bonitätsauskünfte und Kenntnisse über Standortfragen sollten den guten Immobilienmakler auszeichnen. Mehr auf www.wko.at

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