Das Problem: Schweiß und Hautzellen. Denn auch wenn wir schlafen, schwitzen wir: Im Sommer im Schnitt sogar bis zu rund 1,5 Liter.
Milben, Bakterien und Pilze
Außerdem regeneriert sich im Schlaf auch die Haut. Schläft man nackt, gibt man also Schweiß und Hautzellen an die Matratze ab. Diese wird damit das reinste Paradies für Hausstaubmilben, Bakterien und Pilze. Die mikroskopisch kleinen Milben sondern Kot ab, der oft auch zu allergischen Reaktionen führen kann. Zudem können wir während des Schlafens auch pupsen. Dabei wird jedes Mal eine winzige Menge Fäkalien abgegeben.
Viele Experten raten deshalb davon ab, nackt zu schlafen. Ein Pyjama oder Nachthemd aus leichter Baumwolle soll sich bei der Hitze am besten eigenen und fängt Schweiß, Hautzellen sowie Fäkalien auf.
Erkältungsrisiko minimieren
Außerdem muss man aufpassen, sich nachts nicht zu erkälten. Für guten Schlaf ist eine Temperatur von unter 21 Grad optimal, allerdings sollte die Raumtemperatur nie unter 18 Grad fallen. Vor allem Klimaanlagen können hier schnell gefährlich werden. Aber auch so gilt: Schläft man nachts ganz ohne Decke und Kleidung, steigt selbst bei den derzeit heißen Temperaturen die Wahrscheinlichkeit, dass man sich im Schlaf erkältet.
Wer trotzdem ein bisschen Abkühlung vertragen könnte, kann es mit speziellen Sommerdecken und -matratzen aus Naturfasern probieren: Die sollen kühlen und gleichzeitig die Feuchtigkeit ableiten.
(VOL.AT)