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Darauf muss man beim Großen Preis von Bahrain achten

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Die Ferrari-Piloten Sebastian Vettel und Charles Leclerc sind in Bahrain nicht zu bremsen.
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Ins zweite Formel-1-Rennen des Jahres am Sonntag starten sie von ganz vorne. Leclerc konnte sich mit gerade einmal 21 Jahren sogar die erste Pole Position seiner Karriere sichern. Hinter der Scuderia lauern Lewis Hamilton und Valtteri Bottas in den Silberpfeilen. In der Wüstennacht wollen sie sich doch noch an die Spitze setzen.

Rote Startreihe Eins

Es ist ein neues Bild. Ferrari-Neuling Charles Leclerc steht in der Startaufstellung ganz vorne, zum ersten Mal in seiner noch jungen Formel-1-Karriere. Stallrivale Sebastian Vettel ist direkt dahinter, nachdem er für den letzten Abschnitt der Qualifikation nur noch einen frischen Satz der weichen und schnelleren Reifen übrig hatte. Von einer Riesenerleichterung sprach Vettel, da Ferrari vor zwei Wochen in Australien noch über fehlendes Tempo geklagt hatte. Den Speed haben die Ingenieure nun wiedergefunden. “Es wird ein spannendes Rennen. Es ist sehr eng zwischen den drei großen Teams”, meinte Vettel über Ferrari, Mercedes und Red Bull. “Viel wird über die Reifen entschieden, wer wie damit haushält”, ergänzte der Hesse, der mit vier Siegen in Bahrain Rekordgewinner ist.

Silberne Startreihe Zwei

Lewis Hamilton war mit seinem dritten Platz hinter den beiden Ferraris nicht unzufrieden, weil Mercedes über das Wochenende Fortschritte machen konnte. Ferrari war in der Qualifikation aber zu stark. “Wir verlieren fast fünf Zehntel auf den Geraden”, beschrieb Teamchef Toto Wolff den Rückstand auf die Scuderia. “In den Kurven performen wir gut.” Immerhin so gut, dass sich hinter Hamilton sein Teamkollege Valtteri Bottas einreihte. “Uns erwartet ein sehr hartes Rennen, es wird körperlich sehr anstrengend und auch hart für die Reifen”, prognostizierte Hamilton. “Aber im Vorjahr war unsere Rennpace gut. Deshalb hoffe ich, dass es in diesem Jahr genauso sein wird.”

Aufholjäger Hülkenberg

Nico Hülkenberg besaß viel Zuversicht. Im zweiten Training war der Emmericher hinter den Wagen von Ferrari und Mercedes noch auf Platz fünf gefahren. In der Qualifikation schied der Renault-Pilot dann wegen technischer Probleme als 17. aus – eine Riesenenttäuschung. “Es ist schon bitter und frustrierend, weil es die Chance auf ein gutes Resultat zu mehr als 50 Prozent degradiert hat”, meinte Hülkenberg nach der verkorksten K.o.-Runde. Er wolle nun “versuchen, soviel gutzumachen” wie möglich. “Man muss versuchen, trotzdem einen guten Start zu machen.” Dann könnte eine Aufholjagd drin sein.

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