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"Daran glauben, Vonn knacken zu können"

Fenninger mit viel Selbstvertrauen unterwegs.
Fenninger mit viel Selbstvertrauen unterwegs. ©APA
Florian Winkler kann mit recht Stolz auf seine Speed-Mannschaft sein. Der Weltcup-Gruppentrainer Abfahrt/Super-G im österreichischen alpinen Damen-Skiteam erwartet sich bei den Heimrennen am Wochenende in Bad Kleinkirchheim einiges von Anna Fenninger, Elisabeth Görgl, Andrea Fischbacher und Co. - hat aber auch bereits etwas Großes vorzuweisen in dieser Saison. Die Salzburgerin Fenninger geht mit der Lockerheit des Sieges im Riesentorlauf von Lienz an den Start.
Abfahrt ab 11:45 Uhr

Bad Kleinkirchheim. “Wir sind mehr als eine Speedgruppe, wir fahren auch im Riesentorlauf, wie wir in Lienz gesehen haben, vorne mit. Mit Abfahrt, Super-G, Riesentorlauf und Kombination haben wir vier Disziplinen. Nur Slalom machen wir etwas weniger, aber alles geht nicht”, sagte der 35-jährige Tiroler, der nach einer Saison bei den Schweden im Frühjahr 2011 zum ÖSV zurückgekehrt ist. Aushängeschilder der Weltcupgruppe Slalom/Riesentorlauf von Günter Obkircher sind Marlies Schild, Kathrin Zettel und Michaela Kirchgasser.

“Mir gefällt es super. Die anderen Trainer kenne ich ewig, das ist ein sehr großer Vorteil. Ich bin jedenfalls super aufgenommen worden. Es passt alles sehr gut, das ist wichtig für mich, aber auch für die anderen Trainer und Läuferinnen. Wir sind mit Spaß und Gaudi dabei, der Schmäh läuft”, berichtete Winkler, der mit dem langjährigen Fenninger-Coach Meinhard Tatschl sehr gut befreundet ist.

Auf eine technisch anspruchsvolle Strecke wie Bad Kleinkirchheim habe man gewartet, sagte Winkler, der seine Läuferinnen im Super-G sowieso, aber auch in der Abfahrt mit sehr guten Chancen sieht. Trotz des langen Gleitstücks, das die US-Amerikanerin Lindsey Vonn bevorzugt. “Im Klammer-Stich musst du die Kurven gut erwischen. Wenn dir das nicht gelingt, wirst du auch nicht genug Geschwindigkeit ins Gleitstück mitnehmen”, weiß Winkler.

Man müsse einfach daran glauben, Vonn knacken zu können. “Aber das ist nicht das Wichtigste. Wir müssen das Beste geben und super Skifahren. Wir müssen sie im Training unter Druck setzen. Sie darf es nicht zu locker nehmen können. Nicht dass sie glaubt, sie kann tun und lassen, was sie will.”

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