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Darabos verteidigt Fischer

Im - bei der TV-Konfrontation zwischen Ferrero-Waldner und Fischer aufgetauchten - "Stimmzettel-Streit" hat sich am Freitag auch SPÖ-Bundes- geschäftsführer Darabos zu Wort gemeldet.

“Es ist unglaublich, dass sich jetzt im Wahlkampf um das höchste Amt des Staates Politiker aus den Reihen von ÖVP und FPÖ zu Wort melden und nichts dabei finden, wenn Stimmzettel markiert werden“, so Darabos im SPÖ-Pressedienst.

Die geheime Wahl sei das wichtigste Ausdrucksmittel in einer Demokratie, die Gesinnung, die hinter den Aussagen von Nationalratspräsident Andreas Khol (V), Landeshauptmann Jörg Haider (F) und Staatssekretärin Ursula Haubner (F) stecke, „ein Wahnsinn“. Für Darabos ist die Diskussion „entlarvend“. Offensichtlich sei dies ein weiterer Versuch von ÖVP und FPÖ, die Republik „in Geiselhaft zu nehmen“, verwies der SPÖ-Bundesgeschäftsführer auf das Vorgehen der beiden Parteien im Bereich der Sozialversicherung oder beim ORF. Die Regierungsparteien würden sich damit auf ein „demokratiepolitisch höchst bedenkliches Terrain“ begeben, so Darabos.

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