Dankbar für 19 Jahre als Bürgermeister

Meiningen. Im Jahr 2005 wurde Thomas Pinter zum Bürgermeister der Gemeinde Meiningen gewählt und konnte in den vergangenen Jahren viel in seiner Gemeinde bewirken. In der Gemeindevertretersitzung am kommenden Freitag wird Pinter seine Rücktrittserklärung abgeben und Gemeindevertreter Gerd Fleisch als seinen Nachfolger vorschlagen.
Schritt nie bereut
„In erster Linie muss man die Leute und ganz generell den Umgang mit Menschen sowie die Gemeinde mögen. Darüber hinaus ist ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürger eine wichtige Voraussetzung“, zeigt Thomas Pinter die wichtigsten Voraussetzungen für einen Bürgermeister auf. Diese hatte der karenzierte Polizeibeamte jedenfalls, blickt Pinter doch auf 29 erfolgreiche Jahre in der Gemeindepolitik, davon 19 Jahre als Bürgermeister zurück. Den Schritt vom Polizeidienst zum Gemeindeoberhaupt hatte er in der ganzen Zeit, selbst in kritischen Situationen, nie bereut.
Wichtige Projekte in der Gemeinde umgesetzt
„Es waren für mich sehr schöne und auch herausfordernde 19 Jahre als Bürgermeister. Gemeinsam mit der Gemeindevertretung konnten sehr viele wichtige Projekte für die Gemeinde Meiningen umgesetzt werden“, blickt Thomas Pinter wenige Tage vor dem Ende seiner Amtszeit zurück. Dabei ist die westlichste Gemeinde Österreichs in den vergangenen Jahren in allen Bereichen gewachsen und so wurde in der Ära Pinter auch die 2000er-Marke bei der Einwohnerzahl geknackt. „Damit verbunden waren aber auch viele Herausforderungen. Neben dem Ausbau der Kinderbetreuung und der Modernisierung der Bildungseinrichtungen standen in den vergangenen Jahren auch Arbeiten für die Infrastruktur sowie die Gemeindeentwicklung auf dem Programm“, erklärt der scheidende Bürgermeister.
Große Herausforderungen für Zukunft
„Ich habe in den vergangenen 19 Jahren viel erlebt, viel gelernt, konnte viele wertvolle Gespräche führen und viele gewinnende Kontakte erfahren. Für all das bin ich sehr dankbar”, so Noch-Bürgermeister Pinter. Für die Zukunft sieht er allerdings weitere große Herausforderungen für seinen Nachfolger. Neben der Entwicklung des Ortskerns wird auch die Erhaltung der hohen Lebensqualität in der Gemeinde ein wichtiger Punkt sein. Und dies unter derzeit angespannten finanziellen Voraussetzungen.
Bereit Verantwortung zu übernehmen
Gleichzeitig mit der Rücktrittserklärung als Bürgermeister wird Thomas Pinter bei der kommenden Gemeindevertretersitzung den langjährigen Gemeindevertreter Gerd Fleisch als seinen Nachfolger vorschlagen. „Ich bin sehr froh, dass ich mit Gerd Fleisch einen Nachfolger finden konnte, der in der Gemeinde bereits gut vernetzt ist und dazu auch schon mehrere Jahre im Gemeindevorstand war“, so das noch amtierende Gemeindeoberhaupt. Der neue Bürgermeister ist unter anderem Obmann des Krankenpflegeverein Meiningen und ist derzeit noch als Stationsleiter im Landeskrankenhaus Rankweil beschäftigt. Im Saal der Volksschule stellt sich Gerd Fleisch am kommenden Freitag nun der Wahl als neuer Bürgermeister und ist bereit, für Meiningen Verantwortung zu übernehmen. MIMA