Damen im ersten Training stark
Auch Michaela Dorfmeister (4./+0,50) und Renate Götschl (5./+0,55) landeten hinter Weltmeisterin Janica Kostelic (+0,39) im absoluten Spitzenfeld. “Das passt”, lautete der zufriedene Kommentar von Speed-Trainer Bernd Zobel, der von einer “nicht sehr schwierigen Strecke” sprach, auf der im Gegensatz zur WM in Santa Caterina die höheren Nummern wieder im Vorteil sein werden. “Da wird es also kein Taktieren im Abschlusstraining geben. Doch man darf dieses erste Training nicht überbewerten, viele haben Wellen übersehen”, betonte der Kärntner. So fuhr auch Brigitte Obermoser zwei Mal zu direkt und wurde deshalb nachträglich wegen eines Torfehlers disqualifiziert. Görgl zählt nach ihrer starken Trainingsleistung nun auch zu den Hauptkonkurrentinnen von Weltmeisterin Kostelic und Vizeweltmeisterin Anja Pärson (+0,66), die Sechste wurde, in der Kombination. Marlies Schild (27./+2,79) und Nicole Hosp (48./+3,93) müssen sich dagegen am Donnerstag noch ans Limit herantasten.
Im zweiten Training fahren Silvia Berger, Selina Heregger, und Martina Lechner um den neunten und letzten Startplatz im ÖSV-Team. Im Mittwoch-Training lag Berger als 17. (+2,12) knapp vor Lechner (19./+2,18), während Heregger (+3,77) nicht über Rang 45 hinauskam.
”Spruch des Tages” von Renate Götschl über die für die Steirerin viel zu leichte Strecke: “Tatsächlich würde ich sagen, dass Italien sein Autobahnnetz um 2 1/2 Kilometer erweitert hat.”