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Großeinsatz der Feuerwehr bei Vollbrand in Lustenau

Eine Person wollte das Gebäude partout nicht verlassen.
Eine Person wollte das Gebäude partout nicht verlassen. ©VOL.AT/Vlach
In der Nacht auf Dienstag wurde die Feuerwehr zu einem Dachstuhlbrand nach Lustenau gerufen. An die 100 Kräfte standen im Einsatz.
Dachstuhlbrand in Lustenau
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Gegen 3:15 Uhr wurde der Brand in der Grindelstraße gemeldet. Als die Feuerwehr am Ort des Geschehens ankam, standen der Dachstuhl und das dritte Obergeschoss bereits in Vollbrand.

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Zwei Bewohner von Feuerwehr gerettet

Zum Zeitpunkt des Brandausbruches befanden sich insgesamt 15 Personen im Haus. Die meisten verließen das Gebäude bei Wahrnehmung des Brandgeruchs selbständig. Zwei Bewohner mussten jedoch durch die Feuerwehr Lustenau aus dem Objekt gerettet werden.

Im zweiten Obergeschoss befand sich eine Person, die ihre Wohnung partout nicht verlassen wollte. "Wir mussten sie gewaltsam aus der Wohnung herausnehmen", erzählt Kommandant Dietmar Hollenstein. Die zweite Person, die sich im Keller befand, hatte noch gar nichts vom Brand bemerkt und wurde ebenfalls von den Einsatzkräften gerettet.

Feuerwehrkommandant im Interview

Wie die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle mitteilt, wurde ein Bewohner mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus Dornbirn gebracht.

Brand unter Kontrolle gebracht

Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr Lustenau konnte ein Übergreifen des Brandes auf andere Objekte verhindert werden. Gegen 06.35 Uhr konnte der Brand gelöscht werden. Der Brand brach aus bislang unbekannter Ursache im Dachgeschoss des Wohnhauses aus. Aufgrund des Brandes war die L203 in der Zeit von 03.25 Uhr bis 06.35 Uhr total gesperrt. Am Einsatz waren zehn Fahrzeuge der Feuerwehr Lustenau mit insgesamt 80 Einsatzkräften, vier Fahrzeuge der Polizeiinspektion Lustenau und Dornbirn mit acht Beamten und zwei Fahrzeuge der Rettung Lustenau beteiligt.

(Red.)

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