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Dachgeschossausbau in Wiens Gründerzeitvierteln wird geprüft

Ausgebaute Altbauprojekte, wie hier im Wiener Rathausviertel, werden immer beliebter.
Ausgebaute Altbauprojekte, wie hier im Wiener Rathausviertel, werden immer beliebter. ©Wolfgang Schneider
In Wien kann der Bedarf an neuem Wohnraum nicht durch Neubauten gedeckt werden. Deshalb lässt die Stadt Wien nun das Ausbaupotenzial in dicht verbauten Gründerzeitvierteln der Bezirke Neubau, Josefstadt und Ottakring prüfen. Möglich wären Dachgeschossausbauten und Aufstockungen.
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Erste Ergebnisse der Untersuchung soll es Mitte 2013 geben. Konkret will man sich einmal das Grätzel zwischen Thaliastraße und Gablenzgasse, Lerchenfelder Gürtel und Liebhartsgasse anschauen. Die Resultate sollen dann auch auf Gebiete in den anderen infrage kommenden Bezirken umlegbar sein. Die Stadt erhofft sich durch die Studie Handlungsempfehlungen.

Ausbaupotenzial der Wiener Gründerzeitviertel

Als Grund für die Initiative nannte der Ludwig beispielsweise, dass man Bestände optimal ausnutzen müsse anstatt immer mehr Boden durch Neubauten zu versiegeln. Außerdem biete der innerstädtische Bereich bereits vorhandene Öffi-Infrastruktur und Nahversorgung. Im Falle etwaiger Maßnahmen in den untersuchten Gründerzeitvierteln dürfe aber keinesfalls die Qualität des Wohn- und Lebensraums leiden, unterstrich Wohnbaustadtrat Michael Ludwig in einer Aussendung am Freitag. (APA)

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