Diese Nachricht wird alle Fans der deutschen Currywurst in Wien in helle Begeisterung versetzen: Deutsche Currywurst wird zur EM 2012 in Wien “eingebürgert”. Die “Curry Wurstbotschaft” wird künftig am Donaukanal residieren und Verpflegung der kultigen Art bieten. Veranstalter Jockel Weichert sprach vom “ersten original Berliner Currywurststand in Wien”.
Berliner Fast Food goes Austria
An die Adria am Wiener Donaukanal will man mit der Aktion alle Deutschen und Sympathisanten locken. Der Startschuss zur Aktion fällt am Mittwochabend, wenn ab 20: 45 Uhr das Match gegen den Erzrivalen Holland gezeigt wird.
Die Berliner Fast-Food-Spezialität, die hier eher noch ein kulinarisches Schattendasein fristet, gibt es dabei erstmals in einer österreichischen Version. Für die “Einbürgerung” sorgte der Wiener Wurstfabrikant Trünkel in Kooperation mit dem Berliner Andreas Scheuer. Scheuer wollte auf seinem Würstelstand eine adäquate österreichische Version des bundesdeutschen Klassikers anbieten.
Keine Currywurst ohne Soße
Dabei geht es nicht um die Fleischware allein, denn ohne richtige Soße gibt es keine Currywurst. Mit den Varianten “Sylt”, “Bochum” und “Berlin” hat die “Botschaft”, die laut Scheuer noch bis Oktober geöffnet haben soll, gleich drei verschiedene Geschmacksrichtungen im Repertoire. Laut Mathias Kapetanovic, Trünkel-Verkaufsleiter Österreich, ist die Wurstbotschaft derzeit der Alleinvertreiber und genießt am Donaukanal auch Gebietsschutz. Man plant aber bald, Wurst und Soßen in Gastronomie und Handel zu vertreiben. Anfragen aus ganz Österreich gab es schon.
Die Currywurst unterscheidet sich von seinem Pendant, der gemeinen Bratwurst, durch die feinere Füllung – was die Zubereitung betrifft, kann man sie grillen oder brühen.