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"Culture Matters": Fotoausstellung in Belgrad

"Culture Matters" nennt sich eine Fotoausstellung von 18 UNESCO-Weltkulturerbestätten in Südosteuropa, die am Donnerstagabend im Österreichischen Kulturforum in Belgrad eröffnet wurde.

Die Partnerschaft mit den Ländern Südosteuropas sei für
Österreich von außerordentlichen Bedeutung, sagte der österreichische
Botschafter in Serbien, Clemens Koja. Die Ausstellung sei auch ein
Versuch, Brücken zwischen den Ländern zu schlagen.

Zwischen den Staaten und Völkern in Südosteuropa gebe es nicht nur
starke historische, gesellschaftliche und wirtschaftlichen Bindungen,
sondern auch einen einzigartigen Reichtum und eine Vielfalt an
Kulturen, die nicht nur die Grundlage seiner Besonderheit, sondern
auch tiefer und komplizierter innerer Bindungen darstellten, meinte
der Kulturminister Serbiens, Nebojsa Bradic. Er verwies bei der
Eröffnung der Ausstellung auch darauf, dass sich fast die Hälfte der
Weltkulturerbe-Stätten in Südosteuropa in Serbien bzw. im Kosovo
befindet.

Die Ausstellung, die in Belgrad bis zum 22. Mai zu sehen ist,
bevor sie weiter nach Zagreb und danach in andere Städte
Südosteuropas und darüber hinaus zieht, bringt unter anderem
Fotografien der serbisch-orthodoxen Klöster Decani, Gracanica und
dem Patriarchat von Pec im Kosovo sowie Sopocani und Studenica in
Serbien, ferner der alten Brücken von Mostar und Visegrad in
Bosnien-Herzegowina, der Altstädte von Dubrovnik und Trogir, des
Diokletianpalastes in Split und der Euphrasiums-Basilika in Porec in
Kroatien sowie der historischen Stadt Girokastra und des Theaters
von Butrint in Albanien.

Im Rahmen der österreichischen Initiative zur Unterstützung der
europäischen Integration der Länder Südosteuropas auch durch eine
Intensivierung der Zusammenarbeit im Kulturbereich wurden regionale
Künstler aufgefordert, die Weltkulturerbe-Stätten zu fotografieren.
Das Projekt wurde von Dejan Petrovic vom Lighthouse Centre for
Culture and Education in Wien geleitet.

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