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Coronavirus-Todesfälle: Erste Obduktionen in Wien

In Wien wurden erste Coronavirus-Todesfälle obduziert.
In Wien wurden erste Coronavirus-Todesfälle obduziert. ©ORF.at
Ob jemand an den Folgen des Coronavirus gestorben ist oder an einer Vorerkrankung - das beschäftigt Wissenschafter weltweit. In Wien wurden nun erste Obduktionen durchgeführt.

Im Wiener Kaiser-Franz-Josef-Spital werden die Obduktionen mit Todesfällen im Zusammenhang mit dem Coronavirus durchgeführt.

Erste Obduktionen von Coronavirus-Todesfällen in Wien

Wie "Wien heute" berichtet, werden in dem Wiener Spital in einem speziellen Obduktionssaal unter strengen Sicherheitsvorkehrungen die Obduktionen durchgeführt. Nicht jeder Covid-19-Positive wird obduziert, nur wenn die Todesursache unklar ist. In Wien war dies bisher bei sechs Personen der Fall.

Covid-Lungenentzündung als Ursache

Wie Martin Klimpfinger, der Leiter des Patholigischen Insitituts am Wiener KFJ im Interview berichtet, war die Todesursache bei diesen sechs Personen die Covid-Lungenentzündung und nicht eine Vorerkrankung. "Was wir zusätzlich gesehen haben, ist, dass es zu Verschlüssen von kleinsten und auch größeren Blutgefäßen kommt im Rahmen dieser Erkrankung und das ist dann offenbar auch der Ausgangspunkt für später auftretende Lugenembolie, also Verschleppung von Blutgeruinseln in die Lunge und sekundär das Herz überlasten und zum Tod führen können".

(Red.)

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