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Coronavirus: Tirol verschärft Maßnahmen

Unter anderem wird die Registrierungspflicht für Gastronomiebetriebe eingeführt.
Unter anderem wird die Registrierungspflicht für Gastronomiebetriebe eingeführt. ©APA/ROBERT JÄGER
Auch in Tirol werden die Maßnahmen verschärft. Unter anderem kommt eine Regierungspflicht für Gastronomiebetriebe.

Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) hat Donnerstagabend in einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz strengere Corona-Maßnahmen verkündet. Unter anderem wird eine Registrierungspflicht für Gastronomiebetriebe eingeführt und die Sperrstunde um 22.00 Uhr bleibt bestehen. In Ampel-Orangen und "roten" Bezirken wird die Schulampel auf orange gestellt und damit ab der neunten Schulstufe auf Distance Learning umgestellt.

Distance Learning wird ausgeweitet

Auch an Fachhochschulen und Universitäten wird das Distance Learning ausgeweitet. Publikumsveranstaltungen dürfen nur mehr mit zugeteilten Sitzplätzen mit maximal 250 Personen abgehalten werden, der Getränke-Ausschank wird untersagt. Zudem dürfen nur mehr 100 Menschen an Beerdigungen teilnehmen, sagte Platter. Auch Vereinsaktivitäten bleiben von den neuen Maßnahmen nicht unberührt: Die Aktivitäten werden auf den "eigentlichen Vereinszweck" beschränkt - damit muss etwa die Kantine nach einem Fußballspiel geschlossen bleiben.

In besonders sensiblen Bereichen wie Alters- und Pflegeheimen, Krankenhäusern, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen und der Kinder- und Jugendhilfe sind lediglich zwei Besucher pro Tag erlaubt. Zusätzlich werden die Hygienebestimmungen erhöht. Die Maßnahmen gelten ab Freitagabend, die Gastro-Registrierungspflicht und die neuen Schulregelungen gelten ab Montag.

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(APA/Red)

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