Entsprechend werde seit Mittwochfrüh darauf geachtet, dass sich in den Gastronomiebetrieben nicht mehr als jeweils 100 Personen zur selben Zeit aufhalten, so Dünser. Es hätten aber überhaupt nur wenige Lokale im Messepark so viele Sitzplätze.
Einkaufszentren in Wien setzen Maßnahmen
Die Millennium City in Wien - die auch über einen großen Entertainmentbereich verfügt - hat erste Maßnahmen verhängt. Die Discothek wird den Betrieb einstellen, wie Matthias Franta im APA-Gespräch erläuterte. Auch wird die Reinigungstätigkeit im gesamten Komplex erhöht. Die Tische im großen Food Court werden etwa nach dem Abräumen mit Desinfektionsmittel behandelt.
Auch seien in den Toiletten in der Millenniums City Spender mit entsprechenden Lösungen montiert worden. Eine Beschränkung der Besucherzahlen im Haus wäre hingegen schwer machbar, betonte er.
Veranstaltungen abgesagt
Im Einkaufszentrum Oberwart werden Desinfektionsspender bei den Eingängen aufgestellt. Außerdem wurden geplante Veranstaltungen wie die "lange Einkaufsnacht" abgesagt, sagte Centermanagerin Alexandra Wieseneder am Mittwoch gegenüber der APA. Die Auswirkungen des Coronavirus seien an den geringeren Besucherzahlen deutlich zu spüren. "Man merkt, dass die Leute verunsichert sind und weniger außer Haus gehen", betonte Wieseneder.
Keine Pläne zur Schließung
Sowohl in den Klagenfurter City Arkaden als auch im Villacher Einkaufszentrum Atrio denkt derzeit niemand daran, die Shopping Center zuzusperren. In den City Arkaden wurden allerdings sämtliche geplanten Veranstaltungen bis inklusive Ostern abgesagt, wie Center-Manager Ernst Hofbauer am Mittwoch auf APA-Anfrage erklärte.
Hofbauer betonte ebenso wie Atrio-Geschäftsführer Richard Oswald, der Betrieb laufe "völlig normal". Alle Vorgaben der Bundesregierung würden selbstverständlich umgesetzt, an eine Reduzierung der Öffnungszeiten sei nicht gedacht.
(APA)