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Coronatests im Handel: Gewerkschaft kritisiert Supermarktketten

Handelsangestellte: Verunsicherung bei Mitarbeitern wegen Testpflicht.
Handelsangestellte: Verunsicherung bei Mitarbeitern wegen Testpflicht. ©APA (Symbolbild)
Die Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA-djp) kritisiert, dass sich einige Supermarktketten nicht an die Corona-Verordnung halten. So würde es Mitarbeitern teilweise verunmöglicht, die verpflichtenden Coronatests während der Arbeitszeit durchzuführen, obwohl das im General-KV eindeutig vorgesehen sei.
Streit um Tests für Handelsangestellte

Um welche Unternehmen es geht, wollte die Gewerkschaft am Freitag nicht sagen, betonte aber gegenüber APA, dass der Diskonter Lidl positiv hervorzuheben sei.

Verunsicherung bei Handelsangestellten

Lidl habe die Bestimmungen vorbildlich umgesetzt, so ein GPA-Sprecher. In vielen anderen Betrieben würden aber noch immer Gespräche zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat zur genauen Umsetzung geführt oder die Vorschriften falsch ausgelegt. Bei der Gewerkschaft häufen sich inzwischen die Anfragen. Es gebe eine große Verunsicherung unter den Handelsangestellten. Die Fragen drehen sich um die Testpflicht, die FFP2-Maske und die Maskenpause.

Bei negativem Coronatest entfällt die Tragepflicht von FFP2-Masken

Die Gewerkschaft erinnerte die Arbeitgeber, dass das verpflichtende Tragen einer FFP2-Maske für Beschäftigte im Handel nicht vorgesehen ist, wenn entsprechende negative Testergebnisse vorliegen und dass der General-Kollektivvertrag eine Pause vom Maskentragen im Rahmen der Arbeitszeit vorsieht.

(APA/Red)

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