Das Land Vorarlberg sieht die Verwendung von Selbsttests als Basis für Öffnungsschritte an. Im westlichsten Bundesland will man die Gastronomie sowohl im Innen- als auch im Außenbereich öffnen. Auch Besuche von Kultur- und Sportveranstaltungen sollen in kleinem Rahmen wieder möglich werden. Laut Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) müssen die Gespräche schon deshalb am Montag abgeschlossen werden, weil ansonsten zu wenig Zeit bis zur Umsetzung am 15. März bleibt. Erwartet wurde allerdings, dass sich die Gespräche in Form einer Videokonferenz bis in den Abend ziehen. Ob Ergebnisse noch am Montag oder erst am Dienstag präsentiert werden, war vorerst ungewiss. Die Vorarlberger Gastronomen wollen aufsperren, allerdings nur unter passenden Vorgaben, etwa einer späten Sperrstunde.
Corona-Selbsttests als Zutrittserlaubnis: Gesundheitsministerium zurückhaltend
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) gab sich bezüglich der Selbsttests als Zutrittserlaubnis bisher zurückhaltend. Selbsttests könnten jedenfalls nur nach Kontrolle durch eine unabhängige Stelle den Zutritt in Gastronomie & Co. erlauben, hieß es aus dem Gesundheitsministerium. Gleichzeitig bekennt sich das Ministerium dazu, dass beim "Modellversuch" in Vorarlberg die bisherigen Testmöglichkeiten - Antigen- und PCR-Tests - genützt und ausgebaut werden - "zum Teil unter Nutzung der Selbsttest-Möglichkeiten".
Vorarlberg und das Gesundheitsministerium verhandeln bereits seit Mittwoch, die Teilnehmer haben zu den Inhalten allerdings Stillschweigen vereinbart. Bis auf den Standardsatz "Die Gespräche laufen gut" wurden keine Kommentare abgegeben.
(APA/Red.)