Verkündet hat die Neuigkeit der Wirtschaftsbund, der aber gleich betont, dass solche eine Maßnahme nur so lange wie notwendig gelten können. Der persönliche Kontakt mit dem Arzt sei noch immer die ideale Patientenbetreuung und solle nicht auf Dauer durch Ferndiagnosen ersetzt werden. Durch die telefonische Krankschreibung senke man jetzt aber die Gefahr einer Corona-Ansteckung für Ärzte sowie das Gesundheitspersonal und entlaste zusätzlich das Gesundheitssystem: "Damit hoffen wir, dass zusätzliche Kapazitäten für ein zukünftiges Freitesten geschaffen werden können", so Wirtschaftsbund-Generalsekretär Kurt Egger.
Telefonisch krankschreiben lassen auch in SVS
Ebenso wie für die Versicherten der Österreichischen Gesundheitskasse wird auch für Selbstständige und Bauern die telefonische Krankschreibung von 1. November bis 31. März 2021 wieder eingeführt. Das teilte der Obmann der Sozialversicherung der Selbstständigen (SVS) am Freitagnachmittag in einer Aussendung mit.
Anschober begrüßt Comeback der Tele-Krankschreibung
Gesundheitsminister Rudolf Anschober(Grüne) begrüßt die Wiedereinführung der telefonischen Krankschreibung ab 1. November. In einer Aussendung erklärte Anschober, dies sei ein bereits im Frühjahr erprobtes Mittel, um die Infektionswelle zu brechen.
"Die telefonische Krankschreibung ist in dieser Zeit besonders geeignet unsere Ressourcen zu schonen und gleichzeitig die gesundheitliche Versorgung für alle Menschen, die in Österreich leben, weiterhin auf hohem Niveau sicherzustellen", betonte der Gesundheitsminister.
(APA/Red.)