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Coronakrise hinterlässt Spuren bei Dienstleistern und Händlern

Die Coronakrise ging auch an Dienstleistern nicht spurlos vorüber.
Die Coronakrise ging auch an Dienstleistern nicht spurlos vorüber. ©APA/AFP/PAUL ELLIS
Auch bei Dienstleistern und Händlern hat die Coronakrise Spuren hinterlassen. Ein starkes Umsatzminus und weniger Jobs sind die Folgen.

Die Coronakrise hat bei Dienstleistungsunternehmen und Händlern deutliche Spuren hinterlassen. Die heimischen Dienstleister verzeichneten von Jänner bis September Umsatzeinbußen von rund 14 Prozent. Das wirkte sich auch negativ auf die Beschäftigungsverhältnisse aus, die um 7 Prozent sanken, zeigen Daten der Statistik Austria. Im Handel gingen Umsatz (-6 Prozent) und Absatz (-5,3 Prozent) in dieser Zeit ebenfalls zurück. Die Zahl der Jobs verringerte sich um rund 2 Prozent.

Im dritten Quartal setzen die Dienstleistungsunternehmen um rund 10 Prozent weniger um als im gleichen Quartal des Vorjahres. Besonders deutlich war das Umsatzminus im Bereich Verkehr (-15 Prozent). Beherbergung und Gastronomie fuhren von Juli bis September Umsatzeinbußen von 5,4 Prozent ein. In dieser Zeit gab es keinen Lockdown. Die Segmente "Information und Kommunikation" sowie "freiberufliche/technische Dienstleistungen" erzielten ein Minus von jeweils 3,8 Prozent.

Auch im Großhandel ein Minus von fast 5 Prozent

Der Großhandel verzeichnete für Juli bis September 2020 ein Umsatzminus von fast 5 Prozent, damit einhergehend eine um rund 3 Prozent geringere Absatzmenge. Der Einzelhandel erzielte hingegen einen nominellen Umsatzzuwachs von fast 5 Prozent, dies bedeutet auch einen Anstieg im Absatzvolumen von 4 Prozent. Ebenso bilanzierte der Kfz-Handel im Umsatzvolumen mit 0,6 Prozent positiv, im Absatz war das eine Abnahme von 1,4 Prozent.

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(APA/Red)

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