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Corona-Weihnachtsverordnung: Diese Regeln werden beschlossen

Coronavirus: Weihnachtsverordnung mit wenig Überraschungen.
Coronavirus: Weihnachtsverordnung mit wenig Überraschungen. ©pixabay.com (Symbolbild)
Die Corona-Regeln für die Weihnachtsfeiertage werden fixiert. Das Gesundheitsministerium hat den Parlamentsparteien den Entwurf für die entsprechende Verordnung übermittelt, die vom Hauptausschuss beschlossen werden soll.

Demnach werden die Corona-Ausgangsbeschränkungen und die Regeln für Zusammenkünfte nur am 24. und 25. Dezember gelockert, am Stefanitag, also dem 26. Dezember kehrt man zu den aktuell geltenden Regeln des Lockdown light zurück.

Weihnachten: Feier mit maximal zehn Personen erlaubt

Für den Heiligen Abend (24. Dezember) und den Christtag (25. Dezember) ist nun vorgesehen, dass Zusammenkünfte von nicht mehr als zehn Personen aus höchstens ebenso vielen Haushalten zulässig sind.

Lockdown-Regel: Sechs Erwachsene und sechs Kinder aus zwei Haushalten

Ansonsten gilt weiterhin, dass sich sechs Erwachsene und sechs minderjährige Kinder aus zwei Haushalten treffen können. Allerdings wird nun in der Verordnung festgelegt, dass hierbei in Innenräumen ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen ist.

Weihnachten ohne Maske

Das Sozialministerium betont, dass von den weihnachtlichen Ausnahmen auch die neue Masken-Pflicht bei Treffen von Privatpersonen in Innenräumen betroffen ist. Das heißt, die Familienfeier am 24. und 25. Dezember kann auch ohne Mund-Nasen-Schutz abgehalten werden.

Maskenpflicht auch am Arbeitsplatz

Die Maske ist auch an den Arbeitsstätten weiter am Vormarsch. Die Verordnung schreibt sie nämlich in Unternehmen überall dort vor, wo Menschen zusammenkommen. Alternativ sind Schutzmaßnahmen wie die Anbringung von Trennwänden oder Plexiglaswänden und organisatorische Schutzmaßnahmen wie das Bilden von festen Teams angeführt.

Pflege-Mitarbeiter müssen nun zwei Mal pro Woche auf Corona getetet werden

Was Alten- und Pflegeheime angeht, sind Mitarbeiter nun verpflichtet, sich zwei Mal pro Woche entweder einem Antigen- oder einem PCR-Test zu unterziehen. Sind nicht genügend vorhanden, sollen jene prioritär getestet werden, die direkten Kontakt mit Patienten haben. Diese sollen auch Zugang zu einem Test pro Woche bekommen. Einmal wöchentlich sollen auch die in Krankenanstalten Tätigen einen Test absolvieren.

Start der Skisaison am 24. Dezember

Vorgesorgt wird schon für die Skisaison, die ja mit Weihnachten starten soll. Hier wird in der der APA vorliegenden Verordnung explizit festgelegt, dass in geschlossenen oder abdeckbaren Fahrbetriebsmitteln (Gondeln, Kabinen, abdeckbaren Sesseln) höchstens die Hälfte der Beförderungskapazität genutzt werden kann.

Festgelegt werden nun auch jene Orte, die (neben den schon wieder offenen Museen und Bibliotheken) demnächst wieder besucht werden können. Das sind Tierparks, Zoos und botanische Gärten.

Explizit ausgenommen von den allgemeinen Regeln in der Verordnung sind Veranstaltungen zur Religionsausübung. Neu ist, dass in den Bereichen, wo eine Testung vorgeschrieben wird, jene ausgenommen sind, die in den vergangenen drei Monaten davor nachweislich Covid-19-Infektionen hatten.

Noch keine Corona-Verordnung für Silvester

Noch keine Regelungen festgelegt sind für Silvester, denn die Verordnung tritt mit 26. Dezember außer Kraft. Die Weihnachtsverordnung zur Corona-Krise wird nun früher in Kraft treten als in den ersten Entwürfen geschildert. Wie das Sozialministerium mitteilte, wird gemäß der Endversion, die erst morgen vorliegen wird, ein Inkrafttreten mit 17. Dezember festgeschrieben. Zunächst war vom 20. Dezember die Rede.

(APA/Red)

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