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Corona-Testmeldesystem EMS steht vor Zusammenbruch

Coronatest-Meldesystems EMS vor Zusammenbruch
Coronatest-Meldesystems EMS vor Zusammenbruch ©APA/dpa-Zentralbild/Hendrik Schmidt
Das Epidemiologischen Meldesystems (EMS), in dem die behördlichen Corona-Testergebnisse aus ganz Österreich gesammelt werden, droht aufgrund von Überlastung zusammenzubrechen.

Die Dynamik der vierten Welle führe aktuell zu einer "noch nie dagewesenen Anzahl an Testergebnissen", die das EMS vor eine "akute Herausforderung" stelle, hieß es am Abend aus dem Gesundheitsministerium zur APA.

Nur noch positive Testergebnisse dürfen in EMS eingemeldet werden

"Um einen Zusammenbruch des EMS zu verhindern, hat das Gesundheitsministerium Bundesländer und Labore angewiesen, ab sofort nur mehr Personen mit positivem Testergebnis in das EMS einzumelden", hieß es am Donnerstagabend gegenüber der APA. Negative Testergebnisse und Verdachtsfälle dürfen bis auf Weiteres nicht eingemeldet werden. Sie sollen stattdessen über bundesländereigene Systeme abgearbeitet werden.

Maßnahme betrifft Wien, NÖ, OÖ, Salzburg, Tirol und Vorarlberg

Diese Maßnahme betrifft Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Die Steiermark, Kärnten und das Burgenland sind "aufgrund anderer technischer Voraussetzungen" davon ausgenommen. Die "Notmaßnahme" bleibe so lange aufrecht, bis festgestellt werden kann, dass das EMS aufgrund abnehmender Fallzahlen "hinreichend leistungsfähig" bleibt, hieß es.

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(APA/Red)

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