Aufgeboten werden mobile Teams sowie neue Coronavirus-Teststraßen in Pottschach (Bezirk Neunkirchen) und Ybbs a. d. Donau (Bezirk Melk).
Corona-Schnelltests für Arbeitnehmer in ganz NÖ
S"Wir schaffen damit bestmögliche Sicherheit und Planbarkeit für die Beschäftigten und Betriebe", betonten die Präsidenten Markus Wieser (AKNÖ) und Wolfgang Ecker (WKNÖ). Die neuen Teststraßen befinden sich im Pottschacher Kulturhaus sowie in einer ehemaligen Supermarktfiliale in Ybbs a. d. Donau. Zusätzlich führen mobile Teams Testungen direkt in den Unternehmen durch. Insgesamt sind für die Initiative fünf Millionen Euro an Investitionen vorgesehen.
Auch Pop-Up-Teststraßen möglich
Neben den beiden ortsgebundenen Teststraßen seien auch Pop-up-Versionen möglich, hieß es von den Sozialpartnern. Betriebe in einer Region - insbesondere Firmen mit weniger als 100 Beschäftigten - könnten sich zusammenschließen und eine gemeinsame Teststraße einrichten lassen. Vorübergehend aufgebaut werde diese dann in einem dazu geeigneten Unternehmen.
Testergebnisse liegen binnen 15 Minuten vor
Die zentrale Abwicklung für die Untersuchungen erfolgt online. Testergebnisse liegen generell binnen 15 Minuten vor. Verdachtsfälle müssen mittels zusätzlicher PCR-Tests abgeklärt werden. Die operative Umsetzung übernimmt das Arbeits- und Sozialmedizinische Zentrum (AMZ) Mödling, das regional mit Partner-Institutionen zusammenarbeitet.
Corona-Pilotprojekt in Mödling: 2.900 Personen getestet
Im Rahmen des Pilotprojekts im Bezirk Mödling wurden im Oktober 2.900 Personen aus 310 Betrieben getestet, hieß es in einer Aussendung. Das Projekt werde laufend evaluiert, auch zusätzliche Teststraßen seien möglich. "Das Test-Kontingent soll so vielen ArbeitnehmerInnen und Unternehmen wie möglich zu Gute kommen", wurden Ecker und Wieser zitiert.
Schnelltests in Tulln nun auch für Personen ohne Symptome
Tulln öffnet die Anfang Oktober etablierten Corona-Schnelltests für in der Stadtgemeinde wohnhafte oder arbeitende Personen nun für Menschen ohne Krankheitssymptome. Die Aktion gilt ab dem kommenden Montag. Pro Untersuchung wird ein Kostenbeitrag von 20 Euro fällig. In einer Aussendung wurde am Freitag jedoch appelliert, die Testungen nur bei berechtigten Bedenken hinsichtlich einer Ansteckung mit Covid-19 in Anspruch zu nehmen.
(APA/Red)