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"Corona-Scherze" halten Wiener Polizei auf Trab

Die Polizei muss sich mit Scherzbolden abmühen, die angeben mit dem Corona-Virus infiziert zu sein.
Die Polizei muss sich mit Scherzbolden abmühen, die angeben mit dem Corona-Virus infiziert zu sein. ©APA/ZEITUNGSFOTO.AT/LIEBL DANIEL
Gar nicht lustige "Corona-Scherze" hielten am Samstag die Wiener Polizei auf Trab. Mehrere Personen spuckten Passanten an und behaupteten, mit dem Coronavirus infiziert zu sein. Die Polizei ruft die Bevölkerung auf, die Lage ernst zu nehmen.

Am frühen Samstagmorgen musste die Wiener Polizei in Wien-Neubau ausrücken, weil ein Mann in einer Wohnung zusammengebrochen war. Weil auch eine Covid-19-Erkrankung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde ein dafür ausgerüstetes Team hinzugezogen. Nachdem die Wohnung von der Berufsfeuerwehr Wien aufgebrochen wurde, fanden die Beamten einen stark alkoholisierten 28-Jährigen vor, der behauptete, am Corona-Virus erkrankt zu sein. Die Angaben schienen nicht glaubwürdig und bei den Einsatzkräften entstand der Eindruck, dass es sich um einen "Scherz" handeln könnte. Die zuständige Gesundheitsbehörde wurde informiert.

"Corona-Infizierte" bespuckten Passanten

Eine 40-jährige Rumänin bespuckte am Samstag gegen 18 Uhr einen 17- und einen 18-Jährigen am Bahnhof Meidling und behauptete, am Corona-Virus erkrankt zu sein. Die Frau wurde von der Polizei festgenommen und nach einem Virus-Test in eine Justizanstalt geliefert.

Kurz nach 21 Uhr ereignete sich in der U-Bahn-Station Währinger-Straße zu einem ähnlichen Vorfall. Ein 48-jähriger Pole behauptete, am Corona-Virus erkrankt zu sein und spuckte einem 26-Jährigen ins Gesicht. Der 26-Jährige wehrte sich und schlug den 48-Jährigen ins Gesicht. Nach erfolgter Testung wurde er auf freiem Fuß angezeigt.

(APA/red)

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