AA

Corona-Krise wirkte sich positiv auf Beziehungen aus

Ein Teil sieht eine positive Veränderung der Beziehung seit Pandemie-Beginn.
Ein Teil sieht eine positive Veränderung der Beziehung seit Pandemie-Beginn. ©APA/HERBERT PFARRHOFER (Symbolbild)
Viele Österreicher haben durch die Corona-Krise mehr Zeit mit dem Partner verbracht, was sich positiv auf die Beziehung ausgewirkt hat. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag von ImmoScout24.
Liebe fand sich öfter online

Insbesondere unter 30-Jährige berichteten von positiven Veränderungen. Auch gemeinsame Aktivitäten wurden durch die Pandemie wieder verstärkt.

Entwicklung von Beziehung

Die Pandemie brachte Homeoffice, wenige soziale Kontakte außerhalb der eigenen vier Wände und eine eingeschränkte Freizeitgestaltung mit sich. Die viele gemeinsame Zeit hatte durchaus positive Auswirkungen auf Partnerschaften: 35 Prozent sagen, ihre Beziehung hätte sich seit Beginn der Pandemie sehr zum Positiven verändert. Insbesondere Männer (39 Prozent) stimmen dieser Aussage zu, noch viel mehr aber die unter 30-Jährigen. In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen meint sogar jeder Zweite, dass es eine sehr positive Veränderung gab. Doch nicht nur positiver ist die Partnerschaft, auch enger wurde sie in vielen Fällen. Das geben 39 Prozent der Befragten an, Männer (41 Prozent) und die 18- bis 29-Jährigen (51 Prozent) liegen auch hier über dem Durchschnitt.

Gemeinsam Zeit zu verbringen, gemeinsam zu kochen und gemeinsam zu essen stehen insbesondere am Anfang einer Beziehung hoch im Kurs. Die Pandemie hat hier für viele Österreicherinnen und Österreicher wieder mehr Anlässe geschaffen. So sagen 46 Prozent, dass sie seitdem mehr Zeit mit dem Partner oder der Partnerin verbringen, wieder öfter gemeinsam kochen und gemeinsam essen. Insbesondere Paare unter 30 haben die gemeinsame Zeit für sich entdeckt. Unter ihnen sind es 60 Prozent, die bewusst wieder mehr Zeit miteinander verbringen.

Beliebtheit von gemeinsamen Unternehmungen

Auch gemeinsame Unternehmungen erfreuen sich seit Beginn der Pandemie wieder größerer Beliebtheit. 39 Prozent geben an, dass sie nun mehr unternehmen und etwa Ausflüge machen. Auch dabei sind die 18- bis 29-Jährigen besonders aktiv, unter ihnen gibt jeder Zweite an, mehr zusammen zu unternehmen.

Für die Umfrage hat die Innofact AG im Jänner 2022 für ImmoScout24 rund 500 Österreicher/innen von 18 bis 65 Jahren online repräsentativ für die österreichische Bevölkerung befragt.

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Corona-Krise wirkte sich positiv auf Beziehungen aus
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen