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Corona-Krise: Endgültige Entscheidung über Matura für Lehrer zu früh

Der Vorstand der AHS-Lehrer meint, es wäre zu früh, eine Entscheidung über die Form der Matura 2020 zu treffen.
Der Vorstand der AHS-Lehrer meint, es wäre zu früh, eine Entscheidung über die Form der Matura 2020 zu treffen. ©APA (Sujet)
Eine abschließende Entscheidung über die Form der Abhaltung der heurigen Matura zu treffen, wäre zu früh, meint der Vorsitzende der AHS-Lehrergewerkschaft, Herbert Weiß. Ganz schlecht wäre es, sie jetzt gleich abzusagen, wenn es noch eine Möglichkeit zur Durchführung gibt", so Weiß. In welcher Form die Schule während der Corona-Krise 2020 abgeschlossen wird, hänge von der weiteren Entwicklung ab.
Matura soll stattfinden

Zunächst müsse einmal geklärt werden, wie die Prüfungen bzw. der Vorbereitungsunterricht abgehalten werden können. Der von Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) zuletzt genannte Beginn der schriftlichen Prüfungen am 19. Mai sei auch nicht der letztmögliche Termin, meinte Weiß. Halte dieser nicht, könne man sowohl beim Zeitplan als auch bei der Art der Durchführung abweichen.

Corona-Krise: Parallele mündliche Prüfungen als Möglichkeit

Manche Länder würden derzeit nur die schriftlichen Prüfungen abhalten, andere nur die mündlichen. "Auch damit würde man Zeit gewinnen", so Weiß. Ansonsten gebe es aber auch noch die Möglichkeit, die Termine zu straffen und etwa die mündlichen Prüfungen an vielen Schulen parallel anstatt über mehrere Wochen verteilt abzuhalten. Was auch immer in den nächsten Tagen als Zeitplan verkündet werde: "Es wird vielleicht nicht der endgültige sein."

Ähnlich äußerte sich auch der Vorsitzende der Gewerkschaft der Lehrer an den berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS), Roland Gangl. "Ich verstehe schon, dass Eltern, Schüler und auch Lehrer Sicherheit haben wollen." Für eine abschließende Beurteilung sei es aber noch zu früh.

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(APA/Red.)

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