"Anders als so mancher Mitbewerber wollen wir Leerflüge auf jeden Fall vermeiden. Wir werden erst dann abheben, wenn ein Neustart für Austrian Airlines auch Sinn macht und die Lockerung der Reiserestriktionen diesen auch ermöglicht", erklärte AUA-Vorstand Andreas Otto.
AUA geht frühestens 2023 von Normalisierung nach Corona aus
Die AUA und die Ryanair-Tochter Laudamotion haben den Linienflugbetrieb nach Ausbruch des Coronavirus in Europa eingestellt. Der ungarische Konkurrent Wizz Air will dagegen ab 1. Mai wieder Flüge ab Wien durchführen. Allerdings waren auch Flüge zu Zielen geplant, für die es ein Landeverbot und eine explizite Reisewarnung gibt. Mittlerweile wurde ein Großteil der Flüge wieder verschoben.
Aufgrund der weltweiten Reisebeschränkungen sei weiterhin keine Nachfrage nach Flugreisen in Sicht, teilte die AUA mit. Die Fluglinie verwies darauf, dass das österreichische Gesundheitsministerium angekündigt habe, dass die aktuellen Landeverbote ebenfalls noch länger aufrecht bleiben sollen.
Aber auch danach ist nicht mit einer Rückkehr zur Normalität zu rechnen. Die AUA geht von einem langsamen Neustart aus und rechnet damit, dass sich das Geschäft frühestens 2023 normalisiert. Die AUA sagt ihre Flüge im Abstand von zwei Wochen ab, jeweils rund einen halben Monat im Voraus. Zuerst war der Flugbetrieb bis 28. März, dann bis 19. April, später bis zum 3. Mai und dann bis Mitte Mai ausgesetzt.
(APA/Red.)