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Corona: Klage gegen EU-Kommission bei Impfstoff-Verträgen

Gegen die EU-Kommission wurde Klage beim EuGH eingereicht wegen der Intransparenz bei den Corona-Impfstoff-Verträgen.
Gegen die EU-Kommission wurde Klage beim EuGH eingereicht wegen der Intransparenz bei den Corona-Impfstoff-Verträgen. ©REUTERS/Yves Herman/File Photo/File Photo
Die Europäische Union wurde wegen fehlender Transparenz bei den milliardenschweren Verträgen über den Kauf von Corona-Impfstoffen von mehreren EU-Abgeordneten der Grünen vor dem EuGH verklagt.
Kritik an Intransparenz bei Pfizer-Impfstoffdeal

"Die Klage folgt auf die wiederholte Weigerung der EU-Kommission, ungeschwärzte Fassungen der Verträge vorzulegen", teilte die Grünen-Fraktion am Freitag mit. Die fünf Klägerinnen forderten Zugang zu den vollständigen Verträgen.

´Klage gegen EU-Kommission bei Corona-Impfstoff-Verträgen

"Geheimhaltung ist ein Nährboden für Misstrauen und Skepsis und hat in öffentlichen Vereinbarungen mit Pharmaunternehmen nichts zu suchen", sagte Paulus. "Käufe, die mit öffentlichen Geldern getätigt werden, sollten mit öffentlichen Informationen einhergehen, insbesondere in Gesundheitsfragen." Konkret fordern die Abgeordneten etwa die Offenlegung der Preise für die Impfdosen, der Vorauszahlungen sowie der Bedingungen für Impfstoffspenden.

Ein Sprecher der EU-Kommission entgegnete am Freitag, die Behörde sei stets transparent gewesen und habe die Verträge online einsehbar gemacht. Aufgrund von Verschwiegenheitspflichten seien Teile jedoch geschwärzt worden.

Weitere Informationen zur Corona-Impfung und zum Coronavirus.

(APA/Red)

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