Bisher lag die Zahl der Neuinfektionen in Griechenland mit seinen rund elf Millionen Einwohnern täglich bei 3.000 bis 5.000 Fällen. Den sprunghaften Anstieg führen die Fachleute auf die Omikron-Variante zurück, die sich vor allem in Athen ausbreitet.
Omikron lässt Infektionszahlen in Griechenland in die Höhe schnellen
Gut die Hälfte der Coronavirus-Neuinfektionen registrierten die Behörden am Dienstag im Großraum der Hauptstadt, bei rund 70 Prozent handle es sich um Omikron, hieß es im Staatsfernsehen. Der griechische Gesundheitsminister Thanos Plevris hatte bereits am Montag angekündigt, dass die Corona-Maßnahmen wegen Omikron von Jänner an verschärft würden. Nun behält die Regierung sich vor, schneller zu handeln. Am Mittwoch will Regierungschef Kyriakos Mitsotakis mit dem Corona-Krisenstab tagen, am Mittag sollen die Ergebnisse des Treffens und möglicherweise auch neue Maßnahmen verkündet werden.
Auch auf Zypern wurde mit 2.241 Neuinfektionen ein neuer Negativ-Rekord aufgestellt. Dem Experten und Regierungsberater Petros Karayiannis zufolge könnte der Anstieg auf Omikron zurückzuführen sein, meldete die Nachrichtenagentur CNA. Der erste Omikron-Fall auf Zypern wurde am 10. Dezember nachgewiesen.
(APA/red)