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Corona-Hilfen: 20 Mio. Euro an Kunst- und Kulturszene ausgeschüttet

"Neustart Kultur"-Paket: Ministerium schüttete mehrere Millionen Euro aus.
"Neustart Kultur"-Paket: Ministerium schüttete mehrere Millionen Euro aus. ©APA/ROLAND SCHLAGER (Symbolbild)
Das Kulturministerium hat im Rahmen des "Neustart Kultur"-Pakets einiges an Geld - nämlich 20 Millionen Euro - an die heimische Kunst- und Kulturszene ausgeschüttet. Das Paket war im Zuge der Öffnungsschritte nach dem Corona-Lockdown im Mai des Vorjahres ins Leben gerufen worden.

Insgesamt wurden laut Aussendung vom Dienstag 831 Projekte gefördert, 2100 Projekte waren eingereicht worden. Eine Zusammenstellung der Aktivitäten des einmaligen Unterstützungspakets der Bundesregierung wurde nun veröffentlicht.

"Neustart Kultur"-Paket: 20 Mio. an Kunst- und Kulturszene ausgeschüttet

Dabei gingen 39,2 Prozent der Mittel an die darstellende Kunst, 19 Prozent an Musik, 8,6 Prozent an bildende Kunst und Fotografie sowie 8 Prozent an Kulturinitiativen und Kulturvermittlung. Der Bereich Film/Kino/Medienkunst erhielt 7,3 Prozent, 4,4 Prozent gingen an Antragsteller aus dem Bereich Museen/Archive/Wissenschaft. 3,9 Prozent der Fördersumme bekam die Literaturszene. "Sonstige, zumeist spartenübergreifende" Projekte erhielten 9,6 Prozent. Fast die Hälfte der Projekte wurden in Wien realisiert.

Eingereicht werden konnte zu fünf "Teilzielen": Projektkostenzuschüsse für Video-Adaptionen und Streaming von Bühnenproduktionen betragen 2 Mio. Euro, gefördert wurde u.a. "Streamen gegen die Einsamkeit" des aktionstheater ensembles oder das Streaming-Projekt "The show must go on(line)" des Wiener Jazz & Music Club Porgy & Bess. Veranstaltungen im Freien wurden ebenfalls mit 2 Millionen Euro gefördert, darunter Open-Air-Kinos wie das Cinema Paradiso in Niederösterreich oder das Moviemento Sommerkino in Oberösterreich.

2,6 Mio. flossen für "neue künstlerische Praktiken"

2,6 Mio Euro flossen für "neue künstlerische Praktiken" wie etwa "Vom Hexenprozess 1493 zum Juliputsch 1934. Kontinuitäten der Gewalt im Lavanttal" des Vereins Container 25. Maßnahmen zur Publikumsgewinnung und -bindung wurden mit 4 Millionen Euro gefördert, 9,4 Millionen Euro gab es an Investitionskostenzuschüssen für bauliche, technische und digitale Infrastruktur.

Kunst- und Kulturstaatssekretärin zog "positive Bilanz"

Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) zog eine "äußerst positive Bilanz": "Nicht nur die große Anzahl an eingelangten und geförderten Projekten ist erfreulich - besonders deutlich wurde im Rahmen dieses Förderpakets, dass die österreichische Kulturbranche mit den großen Herausforderungen während der Pandemie im höchsten Maße professionell, kreativ und produktiv umgegangen ist."

(APA/Red)

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