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Corona-Entlastung kommt in den Intensivstationen an

In den Spitälern gibt es wieder mehr freie Intensivbetten.
In den Spitälern gibt es wieder mehr freie Intensivbetten. ©APA
Obwohl die Corona-Ampel weiterhin Rot anzeigt, kommen die Auswirkungen des Lockdowns nun langsam in den Intensivstationen an. Die Auslastung in den Spitälern ging diese Woche wieder zurück.
Corona-Ampel weiter auf Rot

Die Corona-Ampel leuchtet nach der Sitzung der Expertenkommission weiterhin in ganz Österreich rot. Die am Freitag veröffentlichten Zahlen der Bewertungskriterien sind nach wie vor hoch und führen daher zu der "sehr hohen" Risikoeinschätzung für das gesamte Land. Dennoch zeichneten sich Rückgänge ab. So sank die Auslastung der Intensivstationen im Vergleich zur Vorwoche von 32,3 auf 28,5 Prozent. Der Anteil der positiven Testergebnisse ging von 14,7 auf 13,4 Prozent zurück.

14-Tage-Inzidenz liegt bei 220

Die 14-Tage-Inzidenz (Zahl der täglichen Neuinfektionen im Schnitt der vergangenen 14 Tage) je 100.000 Einwohner sank innerhalb einer Woche deutlich von einem Wert über 300 auf nun rund 220. Das ist immer noch hoch, da ein Wert über 100 unter Berücksichtigung unter Risikofaktoren als eines der Kriterien für die Ausrufung der höchsten Warnstufe gilt. Die Risikoadjustierung blieb jedoch wie in der Vorwoche von der Kommission ausgesetzt.

Diese werde auch maßgeblich vom Contact Tracing der vorangegangenen Kalenderwoche bestimmt, hieß es. "Nach wie vor wird die Quellensuche intensiv betrieben, benötigt aber mehr Zeit, um die eingehenden Quellen-Daten des erhöhten Fallaufkommens auszuwerten", wurde in dem Datenblatt betont. Der Anteil der geklärten Fälle wurde daher nicht ausgewiesen und nur die rohe Inzidenz angegeben.

16 Prozent asymptomatische Corona-Fälle

Aus den Bewertungskriterien geht jedoch hervor, dass der Anteil der asymptomatischen Fälle in der vergangenen Kalenderwoche bei 16 Prozent lag. In der Woche davor waren es 13 Prozent gewesen. Zudem gab es 41 Prozent der Neuinfektionen in der Gruppe der 40- bis 64-Jährigen, 29 Prozent betrafen 20- bis 39-Jährige und 20 Prozent der neuen positiven Fälle wurden in der Gruppe 65-Plus registriert, nur zehn Prozent bei den Unter-20-Jährigen.

(APA/red)

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