Corona-Cluster bei Admira lässt Spiel gegen Altach wackeln

Die Niederösterreicher wollen Spieler vom Amateure-Team oder etwa der U18 hochziehen, um den Matchkader mit zumindest 14 gesunden Feldspielern und zwei Torhütern wie vorgeschrieben stellen zu können.
Admira muss wettkampffähiges Team auf die Beine stellen
Ansonsten kann der betroffene Club laut Corona-Präventionskonzept eine Verschiebung beantragen. Stand Freitagvormittag war dies eine denkbare Variante, die Bundesliga wollte sich mittags zur Causa äußern. "15 Spieler sind weg, wir müssen schauen, dass wir bis morgen überhaupt ein wettkampffähiges Team auf die Beine stellen", sagte Admira-Trainer Klaus Schmidt der APA. Die Youngsters könnten gemäß der seit kurzem gültigen Verordnung vor theoretisch bis zu 3.000 Zuschauern spielen.
Admira hat mit Admira-Cluster zu kämpfen
Zunächst hatten diverse Tageszeitungen darüber berichtet. Die Krankheitsverläufe der Infizierten sind laut Schmidt "überschaubar, sie sind noch alle am Anfang". Die gesunden Spieler werden nun täglich neu getestet. Schmidt: "Wir müssen jeden Tag noch mit neu infizierten Leuten rechnen." Das Coronavirus grassiert schon längere Zeit im Club, zunächst waren Büromitarbeiter betroffen gewesen.
Partie gegen Altach vor Absage
Statt eines ruhigen Saisonkehraus - beide Teams haben den Klassenerhalt geschafft und kämpfen nicht mehr um den Europacup - droht nun sogar eine Absage. "Es ist keine massive Verzerrung des Bewerbs, wir nehmen kaum mehr Einfluss auf andere Platzierungen. Das ist das einzige Positive dabei", sagte Schmidt.
Unter der Leitung des Steirers hat die Admira den Klassenerhalt geschafft. Sein Vertrag läuft derzeit mit Saisonende aus. "Ich gehe davon aus, dass bis spätestens bis Freitag klar gemacht wird, in welche Richtung es geht. So will niemand in den Urlaub gehen", sagte Schmidt.
(APA/Red)