Die Internet Service Providers Austria (ISPA) begrüßen, dass die Regierung weiterhin auf eine freiwillige Nutzung der Corona-App des Roten Kreuzes setzt und zusätzlich auf Open Source umgestellt werden soll, wie die "futurezone" berichtete. Nur eine möglichst vollständige Transparenz schaffe das notwendige Vertrauen, sagte Generalsekretär Maximilian Schubert am Montag in einer Aussendung.
ISPA für freiwillige Nutzung
Mit der Umstellung auf Open Source könne der Quellcode der App und somit ihre Funktionsweise einer unabhängigen und neutralen Kontrolle unterzogen werden, "um Ängsten in der Bevölkerung vor einer möglichen überschießenden Überwachung zu begegnen", so Schubert. "Die freiwillige und transparente Nutzung einer klar umrissenen App ist dem technisch völlig unzulänglichen Rückgriff auf Daten von Mobilfunkbetreibern im Verborgenen in jedem Fall vorzuziehen."
Wann die App des Roten Kreuzes auf Open Source umgestellt wird, ist noch nicht bekannt. Am Wochenende hatte das Rote Kreuz angekündigt, dass die Anwendung ab Donnerstag künftig Kontakte auf Wunsch automatisch speichert.
(APA/Red)